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So kommst du zum klitoralen Orgasmus in der Löffelchenstellung

Die Klitoris wird in der Löffelchenstellung selten stimuliert. Mit diesen Tricks kann man allerdings nachhelfen.

Wer liegt nicht gern im sogenannten "Löffelchen"? Eine kuschelige Stellung, in der Paare gerne einschlafen. Aber auch beim Sex ist sie sehr beliebt: Kaum zu glauben, aber die Löffelchenstellung ist die drittbeliebteste Sex-Position unter den ÖsterreicherInnen. Den ersten Platz teilen sich nämlich der Doggy Style und die Missionarsstellung, gefolgt von der Reiterstellung. 

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Auf der Seite hintereinander zu liegen, kann viele Vorteile haben. Die Löffelchenstellung ist sehr intim, weil die Körper ganz nah aneinanderliegen, aber gleichzeitig auch bequem – vor allem für Schwangere, da der Babybauch ausreichend Platz hat.

Je nach Winkel kann der Penis nicht ganz so tief eindringen wie beispielsweise beim Doggy Style (wenn man vom penetrativen Sex ausgeht). Aber Küssen geht sich in dieser Position leider nicht ganz aus. Das kann aber auch ein Vorteil sein: Stichwort Morgensex. 

Aber auch, wenn man dem Gegenüber nicht in die Augen schauen kann, hat die Löffelchenstellung viele Vorteile, wie man sieht. Für alle, die aber nur durch die äußere Stimulation der Klitoris zum Orgasmus kommen, braucht es ein bisschen zusätzliche Handarbeit. 

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Klitoraler Orgasmus in der Löffelchenstellung

Ein Vorteil, den diese Position bietet, sind die freien Hände auf beiden Seiten der Sex-PartnerInnen. In der Löffelchenposition muss man sich im Gegensatz zum Doggy Style nämlich nicht zwingend abstützen. Je nach Lage kann der aktive Part, der hinten liegt, mit der Hand nach vorne zur Klitoris greifen. Dabei sollte aber am besten ein wenig Gleitgel eingesetzt werden, da der Bereich sehr empfindlich sein kann. 

Aber auch die empfangende Person kann selbst nachhelfen und während der Penetration die Klitoris mit den Händen stimulieren.

Anmerkung: Achtet beim Sex auf Konsens. Das bedeutet: Fragt nach, ob alle Beteiligten zustimmen und ob die Sexualpraktiken auch wirklich einvernehmlich praktiziert werden.

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Klitoraler Orgasmus: Einsatz von Sextoys

Neben den Händen können auch Sextoys eingesetzt werden. Auflegevibratoren sind besonders hilfreich, wenn es um die äußere Stimulation der Klitoris geht. Einmal richtig positioniert, braucht man eigentlich gar nichts mehr tun, außer die Position zu halten.

Das kann die empfangende Person gegebenenfalls selbst erledigen. Aber auch der gebende Part schafft es, ein Sextoy von hinten zu halten. Auch Vibrationsringe oder Fingeraufsätze könnten zum Einsatz kommen. Achtet aber immer darauf, sanft zu beginnen und die empfangende Person zu fragen, ob sich die Reibung auch wirklich gut anfühlt.

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Stimulation der Klitoris: Ändert eure Position

Ein Vorteil der Löffelchenstellung ist, dass sich beide ständig drehen und nach vor oder hinten beugen können, um den Winkel zu ändern. Wenn die empfangende Person die Beine fester aneinanderpresst, wird die Penetration meist von beiden intensiver erlebt. 

Für den klitoralen Orgasmus kann sich die empfangende Person in Richtung der oder des Gebenden drehen und sich fast auf den Rücken legen. Dabei liegen die Beine der empfangenden Person nicht mehr übereinander (Knie auf Knie), sondern können geöffnet werden. Die gebende Person sollte dann weiter Abstand nehmen und den Winkel zur empfangenden Person vergrößern. So erreicht die gebende Person leichter die Klitoris, falls die Armlänge in der klassischen Löffelchenstellung zu kurz erscheint. In dieser Position können sich beide auch leichter in die Augen schauen.

Falls ihr dann doch in die Missionarsstellung wechselt: Hier findet ihr eine Anleitung, wie die Klitoris am besten in der Missionarsstellung stimuliert wird.