Du lebst in einer WG, die Verwandtschaft ist zu Besuch, die Kinder schlafen nebenan oder ihr wollt das Liebesspiel aufregend gestalten und ganz bewusst sämtliche Geräusche unterdrücken: Es gibt viele Gründe, warum man sich für leisen Sex entscheidet. Und das muss der Spannung keinen Abbruch tun – im Gegenteil! –, denn lautloser Sex kann ziemlich prickelnd sein. Wie das am besten klappt, verraten wir dir mit den folgenden Tipps.
Wichtig: Wie bei allen sexuellen Handlungen ist vor allem Konsens wichtig! Nur mit Einverständnis aller PartnerInnen kann der Geschlechtsverkehr auch wirklich Spaß machen!
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1. Spielerisch schweigen
Warum lautloser Sex so erotisch sein kann? Der Gedanke, dass man ganz bewusst nicht stöhnen darf/sollte, führt dazu, dass man die Intimität als besonders intensiv erlebt. Hinzu kommt, dass Silent Sex einen Hauch "Verbotenes" hat und daher besonders anziehend wirkt.
Bevor ihr zu Sache kommt und euch in Schweigen hüllt, flüstere deinem Schatz vorab doch mal ins Ohr: "Ich möchte dich gerne oral befriedigen – schaffst du es, leise zu bleiben?" Das Ganze wird also zur spielerischen Challenge. Die Tatsache, dass man sich bewusst auf die Berührung konzentrieren kann, die Sinne geschärft sind und man nicht durch Stöhn-Geräusche abgelenkt ist, wird euch einen raketenartigen Orgasmus bescheren.
2. Sitzende Lotusstellung
Manche Sexstellungen eignen sich besonders gut für lautlosen Sex. Dazu zählt auch die Lotusstellung, bei der die SexualparterInnen im Schneidersitz sind und sich mit den Beinen umschlingen. Jonathan Alpert, Psychotherapeut, Autor und Beziehungsexperte, erklärt gegenüber "Refinery29", warum diese Stellung so gut geeignet ist: „Diese Position minimiert die Bewegung, weil die Körper miteinander verschlungen sind. Da gibt es nur wenig Bewegungsspielraum.“ Ein weiterer Pluspunkt: Laut einer Studie soll die Lotusstellung für besseren Schlaf sorgen.
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3. Sex in der Dusche
Mit dem/der Partner/Partnerin Sex in der Dusche zu haben, kann zum einen sehr aufregend sein und zum anderen potenzielle Geräusche durch das plätschernde Wasser unterdrücken. Das nimmt etwas Druck raus und lässt euch entspannter sein, auch wenn sich andere Personen im Nebenraum aufhalten. Passt aber auf, dass ihr nicht ausrutscht, sonst kann es nicht nur ganz schön rumpeln, sondern auch zu Verletzungen führen. Duschgel also am besten erst nach eurem Liebesspiel verwenden.
4. Boden statt Bett
Im Bett ist es zwar am bequemsten, die Geräusche, die sich dort kaum vermeiden lassen, können aber verräterisch sein. Legt euch besser auf den Boden und verwöhnt euch dort. Allein dieser Ortswechsel kann schon prickelnd sein. Ein paar Decken und Polster machen es auch halbwegs gemütlich und weicher. Und ganz ehrlich: Wenn es heiß hergeht und man gerade so richtig in Fahrt ist, kann der Untergrund ruhig auch mal ein wenig härter sein.
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5. Hintergrundgeräusche
Wenn es mucksmäuschenstill ist, fällt es einem womöglich schwerer, sich beim leisen Sex richtig fallen zu lassen. Bei wem das zutrifft, der kann mit Hintergrundgeräuschen nachhelfen. Dreht die Musik ein wenig auf oder lasst den Fernseher im Hintergrund laufen. Die Lautstärke sollte natürlich trotzdem moderat sein, um nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
6. Krawatte als Knebel benutzen
Der Gedanke, dass man gerne stöhnen würde vor Lust, es aber gerade nicht darf/soll, kann die Leidenschaft ziemlich befeuern und für einen besonders intensiven Orgasmus sorgen. Schnapp dir einen Polster und halte ihn dir immer dann vors Gesicht, wenn du kurz aufstöhnen musst. Prickelnd kann es auch sein, die Geräusche mit einem Knebel aus Krawatte, Strumpfhose oder einem dünnen Schal zu unterbinden.
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7. Fokus auf Oralsex und Masturbation
Leiser Sex ist eine optimale Gelegenheit, um aus Routinen auszubrechen. Da penetrierender Geschlechtsverkehr mit Stößen und somit auch gewissen Klatschgeräuschen einhergeht, macht es Sinn, sich auf Oralverkehr zu konzentrieren. Eine andere Möglichkeit: Ihr befriedigt euch selbst und seht euch gegenseitig dabei zu.