Ex-Pornodarstellerin Madison Missina erzählt, wie sich Sex vor der Kamera wirklich anfühlt. 

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Ex-Pornostar Madison Missina über Sex in Pornos: "Es tut so weh"

Ist es wirklich heiß, vor der Kamera Sex zu haben? Ex-Pornostar Madison Missina ist davon nicht allzu begeistert.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Hast du dich schon immer gefragt, wie es sich für Pornostars anfühlt, wenn sie vor der Kamera Geschlechtsverkehr haben? Die Ex-Pornodarstellerin Madison Missina plauderte in einem Interview mit der australischen Plattform "news.au" im Jahr 2017 aus, dass Sex in Erotikfilmchen alles andere als angenehm sein kann. 

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Tut Sex in Pornos weh? 

Missina hat in Bordells gearbeitet und mehrere Pornofilmen mitgespielt. Techtelmechtel vor der Kamera findet sie jedoch alles andere als gut, denn laut Missina würde es vor allem an Chemie zwischen den SexualpartnerInnen mangeln: "Es ist ziemlich klinisch und es ist fern davon, was guten Sex wirklich gut macht. Es wird viel kommuniziert, bevor wir anfangen zu filmen, damit die Szenen wirklich gut für die Kamera sind. Es wird ziemlich schmutzig und es ist so schmerzhaft. Der schlimmste Sex, den ich je hatte, war auf einem Pornoset."

Laut der Australierin sind die Positionen und Winkel in denen die DarstellerInnen Geschlechtsverkehr haben sehr unnatürlich, zudem können sie sogar zu Schmerzen in der Gebärmutter führen. "Manchmal können Zysten an den Eierstöcken während des Pornos platzen", erzählte die Darstellerin.

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Pornodarsteller nehmen Viagra

Wer denkt, dass es bei Pornodrehs gleich zur Sache geht, irrt sich. Laut Missina werden zuerst Fotos von den DarstellerInnen gemacht, um die Sexszene zu proben. Während dieser Shootings werden auch die "Übergänge zwischen den Sexstellungen" geübt. Was die Erotikdarstellerin am meisten nervt, ist die Tatsache, dass nur wenige Szenen geschnitten werden. 

"Das einzige Mal, dass wir mitten in einer Szene unterbrechen, ist, wenn der Mann seine Erektion verloren hat – was ständig passiert", sagte Missina. "Das ist das Lustige an den Männern, die mich buchen. Sie sagen oft, dass sie hoffen, so gut zu sein wie die Männer in den Filmen, aber alle Männer in Pornos nehmen Viagra."

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Schwierigkeiten im Liebesleben 

Auch hinter den Kulissen war es für Madison Missina nicht immer einfach. Sie erzählte in dem Interview, dass ihr Job als Pornostar dazu geführt hat, dass sie keine aufrichtige Beziehung finden konnte. "Die Leute, mit denen ich ausgegangen bin, sehen mich oft als Trophäe, weil ich ein Pornostar bin", erklärte die Australierin. "Oft fühlen sie sich von meiner Karriere angezogen und das ist sehr problematisch für mich. Sie mögen es, mit einem Pornostar auf allen Partys aufzutauchen."

Nichtsdestotrotz "liebt" Missina die Prornobranche und deren "menschliche Seele": " Ich habe das Glück, dieses außergewöhnliche Leben und verrückte Abenteuer zu haben. Es ist sehr aufregend."