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Heiße Mittagspause: So viele Menschen masturbieren im Homeoffice

Masturbieren während der Arbeitszeit? Das ist laut einer britischen Studie gar nicht so ungewöhnlich.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Hand aufs Herz: Hast du schon einmal während der Arbeitszeit masturbiert? Zugegeben, im Homeoffice könnte sich schon einmal die Möglichkeit ergeben, dass man die Bildschirmpause für einen Orgasmus nutzt. Doch passiert es wirklich, dass ArbeitnehmerInnen während ihres Jobs masturbieren? 

Wie eine britische Studie der Online-Apotheke Chemist 4 You mit 2.000 ProbandInnen nun zeigt, sollen bereits 14 Prozent der Befragten (22 Prozent der Männer, sieben Prozent der Frauen) während der Arbeitszeit masturbiert haben!

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Männer befriedigen sich dreimal mehr im Job

Wie die Umfrageergebnisse zeigen, sollen sich vor allem Männer (Annahme: im Vergleich zu Frauen) dreimal häufiger im Homeoffice befriedigen. Auch das Gehalt soll dabei eine Rolle spielen: Ein Drittel der ProbandInnen, die zwischen 35.000 und 45.000 Pfund (circa 40.000 bis 51.000 Euro) im Jahr verdienen, würden am häufigsten Hand anlegen.

Beim Alter der ProbandInnen gab es ebenfalls Unterschiede: 

  • Bei den 25- bis 34-Jährigen befriedigen sich 27 Prozent im Homeoffice.
  • Bei den 35- bis 44-Jährigen sind es nur 18 Prozent. 

In London wird mit insgesamt 16 Prozent am meisten Selbstbefriedigung im Job betrieben. Zudem gaben 18 Prozent an, dass sie im Inkognito-Modus sogar Pornos während der Arbeitszeit schauen.

Doch warum masturbieren die EngländerInnen im Homeoffice? Als Hauptgrund gaben die ProbandInnen an, dass die Masturbation dabei helfen würde, während des Arbeitstages Stress abzubauen. 

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Dieses Unternehmen erlaubt Masturbationspausen!

Wie "LadBible" berichtet, hat das Unternehmen Erika Lust Films, eine Poduktionsfirma für feministische Pornos, sogar extra Masturbationspausen für MitarbeiterInnen eingeführt. 30 Minuten am Tag sollen die ArbeitnehmerInnen in ihre Selbstliebe investieren. Diese Maßnahme soll vor allem dazu führen, dass man Selbstbefriedigung "normalisiert" und die MitarbeiterInnen im Arbeitsalltag "weniger Aggressionen" bekommen und "produktiver" sind. 

"Ich schätze meine MitarbeiterInnen, und ich weiß, dass sie gute Arbeit leisten, wenn sie sich wohl fühlen", erklärte Geschäftsführerin Erika Lust gegenüber "LadBible". Die Masturbationssession kann dort auch direkt im Büro durchgeführt werden: "Durch die Pandemie und die enormen Veränderungen in unserem Leben habe ich bemerkt, dass meine MitarbeiterInnen etwas unruhig geworden sind und weniger Energie haben als früher. Da ich weiß, dass es nur eine Sache gibt, die allen ein gutes Gefühl gibt, habe ich eine private Masturbationsstation eingerichtet, die sie genießen können", erklärte Lust weiter.

Der Ansatz der Masturbationspause während der Arbeitszeit macht durchaus Sinn! Ob vielleicht auch Unternehmen in Österreich diese "wohltuenden" Pausen für ihre ArbeitnehmerInnen einführen werden, bleibt abzuwarten.