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Schlafprobleme? So könnte dein Sexleben darunter leiden!

Eine Studie zeigt, dass Frauen, die unter Schlafstörungen leiden, auch sexuelle Probleme zu beklagen haben.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

ForscherInnen haben herausgefunden, dass eine unzureichende Schlafqualität auch zu Problemen im Schlafzimmer führen kann. So sollen vor allem Frauen unter einer verringerten Libido leiden, wenn sie schlecht schlafen. Die Studienergebnisse wurden im Fachjournal "North American Menopause Society" veröffentlicht. 

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Schlafprobleme können die Libido verringern

Für die Untersuchung wurden 3.400 Frauen im Durchschnittsalter von 53 Jahren über ihr Schlafverhalten und Liebesleben befragt.

  • Mehr als 26 Prozent berichteten von Schlafsymptomen, die auf Insomnie (Schlaflosigkeit) hindeuten konnten.
  • Fast die Hälfte der befragten Frauen berichtete über Schlafprobleme – vor allem während des Übergangs zur Menopause.
  • 43 Prozent der Probandinnen gaben zudem an, dass sie sexuelle Probleme haben. 

Die ForscherInnen kamen zu der Erkenntnis, dass eine schlechte Schlafqualität, aber nicht die Schlafdauer, mit den sexuellen Problemen der Teilnehmerinnen zusammenhing. Wer also nur schwer einschlafen konnte oder öfter in der Nacht wach wurde, hatte auch im Bett mit Problemen zu kämpfen.

Probandinnen, die schlecht schliefen, berichteten im Vergleich zu ihren Kolleginnen, die gut schliefen, zweimal mehr über ein unzufriedenes Sexleben, als auch eine verringerte Lust auf Geschlechtsverkehr. Probandinnen, die jedoch eine gute Schlafqualität aufwiesen, hatten auch ein erfüllteres und aktiveres Sexleben. 

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Für die Studienautorin Dr. Stephanie Faubion sind diese Ergebnisse alles andere als überraschend: "Wenn sie einer müden Frau einen Teller mit Schlaf und einen Teller mit Sex hinstellen, dann wird sie sich jedes Mal für Schlaf entscheiden", erklärte Faubion gegenüber "CNN".