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Darüber streiten sich Paare im Haushalt am häufigsten!

Diese zehn Situationen im Haushalt sind laut einer Studie die häufigsten für Streitereien in der Beziehung.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Zusammen einen Haushalt zu führen, ist nicht immer einfach. Das zeigt auch eine OnePoll-Umfrage mit 2.000 britischen Erwachsenen. Demnach soll sich jede:r Vierte wegen Haushaltsaufgaben zanken. 

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Das sind die 10 häufigsten Streitgründe im Haushalt

Zu den 10 Top-Streitereien zählen:

  • Den Toilettensitz oben lassen
  • Nicht weggeräumtes Geschirr
  • Angefangene, aber nicht erledigte Hausarbeit
  • Reinigung des Fußbodens (Wer ist an der Reihe?)
  • Glastür nach dem Duschen nicht abwischen
  • Schmutzige Kleidung auf dem Boden liegen lassen
  • Ins Bett bröseln
  • Nicht richtig abstauben
  • Nicht das Bett machen

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Ungerechte Arbeitsaufteilung

  • 59 Prozent gaben zu, dass ihre häuslichen Streitigkeiten zum Beziehungsende führen könnten.
  • 39 Prozent der Befragten glaubten zudem, dass sie sich großteils über Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die Hausarbeit streiten.
  • 13 Prozent gaben weiters an, dass sie sich sogar täglich wegen des Haushalts streiten würden.

Abgesehen davon zeigen die Studienergebnisse auch, dass sich bestimmte Geschlechterklischees in manchen Beziehungen weiterhin hartnäckig halten.

  • 54 Prozent der Frauen gaben an, dass sie mehr im Haushalt erledigen als ihr:e Partner:in. 
  • 45 Prozent der Frauen, die mit einem männlichen Partner zusammenleben, gaben an, dass die Aufgaben im Haushalt "unverhältnismäßig aufgeteilt" sind. Im Vergleich dazu sehen das nur 34 Prozent der befragten Männer so.
  • 39 Prozent der Teilnehmerinnen sind zudem der Meinung, dass dieses Ungleichgewicht während der Pandemie zugenommen hat. Demnach habe sich dieses "Verhalten" nicht wieder ausgeglichen.

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Große Frustration 

  • 41 Prozent der Befragten seien aufgrund der Aufteilung der Haushaltsarbeit frustriert.
  • Ein Drittel gab an, dass sie das Zusammenziehen mit ihren Partner:innen nochmal überdacht hätten, wenn sie gewusst hätten, wie schwierig die Haushaltsaufteilung wäre.
  • Fast die Hälfte der Befragten gab an, dass ihre Partner:innen Lob oder Dank erwarten, wenn sie "endlich" eine Aufgabe erledigt hätten.
  • Auch gleichgeschlechtliche Paare beschweren sich über den Haushaltsfrust: 41 Prozent der queeren Paare gab an, dass bei der Aufteilung der Hausarbeit ein erhebliches Ungleichgewicht besteht.

Eine gute Nachricht gibt es zum Abschluss aber auch. Die TeilnehmerInnen hatten nämlich nicht nur negative Ansichten über die Hausarbeit: 41 Prozent waren der Meinung, dass sich Aufräumen positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. 42 Prozent sahen es als eine Form der Bewegung und elf Prozent als eine Art der Meditation. Immerhin!