k meets Mascha - "Ich mache random Shit fürs Internet”

Mascha sorgte bereits mit einigen Musikvideos für Furore in internationalen Medien, jetzt bringt sie ihr erstes Album raus. Wir haben mit ihr über ihr künstlerisches Schaffen gesprochen.
Marc Weber

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“Ich wäre so gern Bob Dylan, aber ich bins nicht!”, erzählt Mascha verzweifelt in ihrem Bewerbungsvideo für "The Gonzervatory". Dabei muss sich die gebürtige Ukrainerin und Wahlwienerin mit ihren musikalischen Künsten wahrlich nicht verstecken.

Aus hunderten BewerberInnen schaffte es Mascha sogar unter die besten sechs und darf zu "The Gonzervatory 2019" reisen. Hierbei handelt es um einen 10-tägigen Workshop mit dem Grammy-prämierten Komponisten Chilly Gonzales. Das Ganze ist quasi ein musikalischer Ritterschlag für die Frau, deren Lebensmotto “Be random online” lautet. Mit einem Keyboard und ihrem Laptop erschafft sie ihre musikalischen Werke ganz alleine in ihrem Wohnzimmer.

Einen ersten Achtungserfolg feierte Mascha 2017 mit ihrem Song “Wie 1 James Bond Song”.  Mit dem dazugehörigen Musikvideos wurde sie sogar für den österreichischen Musikvideopreis bei den Vienna Shorts 2017 nominiert.

In ihren Songs “Sigi Maurer (Protestsong)” und “Liebe siegt” nimmt sie Bezug auf gesellschaftliche Themen wie Sexismus und Gewalt an Frauen. Besonders “Liebe siegt” fand dabei besondere Beachtung in den Medien, zahlreiche österreichische und deutsche Medien berichteten über Mascha.

Gerade tüftelt sie an ihrem ersten Album, das sie im Herbst beim Label Problembär Records rausbringen wird.

Ihr erstes Buch “How to live with your exhausting weird creative self”, ein Selbsthilfebuch für sehr verhaltenskreative Personen, hat sie auch schon geschrieben. Mascha plant es im Selbstverlag rauszubringen.

Mascha ist offensichtlich eine sehr vielseitige und interessante Künstlerin, die sich dem kreativen Drive verschrieben hat. Wenn sie eine Idee im Kopf hat, dann versucht sie diese meistens recht schnell umzusetzen.

“Ich bin irgendwie nicht der Meinung, dass Kunst immer ein Ziel braucht, weil ich mich manchmal sehr im Prozess verlieren kann. Meistens weiß ich gar nicht, was ich mache, bis es da ist.”

In unserem Video spricht sie mit uns über ihre Werke, Superheldinnenfähigkeiten, die Schattenseiten ihres kreativen Drangs und was sie sonst so im Leben antreibt und inspiriert. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese junge und talentierte Künstlerin genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wenn ihr sie live sehen wollt, dann ist das Wiener Popfest  in Wien am Karlsplatz the place to be. Mascha tritt am Freitag, dem 26.7.2019, um 19:30 Uhr auf.

P.S.: Da Mascha ihrer eigenen Aussage nach von Luft, Liebe und Instagram-Likes lebt, könnt ihr hier gerne euren Beitrag leisten: