Laut einer Studie von Deloitte Österreich halten 77% der Führungskräfte die Anwesenheit ihrer MitarbeiterInnen für wichtig.
Lediglich 20% der Unternehmen bieten dem Großteil der MitarbeiterInnen mobiles Arbeiten als Möglichkeit an.
In fast 50 % der Unternehmen können nur Einzelpersonen von Homeoffice Gebrauch machen.
Doch eine Studie der Universität Standford fand 2015 heraus, dass die ArbeitnehmerInnen, die von zuhause arbeiten, 13% produktiver sind.
Wir haben für euch die Pros und Contras zum Thema Homeoffice zusammengefasst:
Homeoffice YAY!
Weniger Störungen
In deinen eigenen vier Wänden wirst du viel seltener unterbrochen.
Weniger ermüdender Klatsch und Tratsch steigert deine Produktivität.
Höhere Motivation
Zuhause steht man nicht so unter Beobachtung und man fühlt sich nicht unter Zwang wie im engen Großraumbüro.
Dies steigert die Motivation, ungehemmt und befreit an die Arbeit heranzugehen.
Kein nerviger Arbeitsweg
Der tägliche Arbeitsweg ist oft stressiger als der Rest des Arbeitsalltages.
Work-Life-Balance
Man verliert nicht unnötig Zeit fürs Pendeln.
Zudem kann man sich auch mal untertags eine Auszeit nehmen und dann einfach am Abend weiterarbeiten.
Weniger nutzlose Meetings
Es werden nicht ständig Meetings angesetzt, die man sich hätte ersparen können.
Homeoffice NAY!
Teambuilding kann darunter leiden
Wenn man nicht so oft im Büro ist, lernt man seine TeamkollegInnen nicht persönlich kennen.
Da viele Aufgaben nur im Team gelöst werden können, kann das ein Nachteil sein.
Zudem knüpft man weniger Kontakte in der Firma, was die Karrierechancen einschränken könnte.
Kontrollverlust
Viele ArbeitgeberInnen vertrauen ihren ArbeitnehmerInnen nicht und nutzen das Argument des Kontrollverlustes gegen die Einführung von Homeoffice.
Zu wenig Disziplin
Homeoffice bedeutet selbstbestimmteres Arbeiten.
Dies erfordert Disziplin und gutes Zeitmanagement.
Manche ArbeitgeberInnen zweifeln an der tadellosen Umsetzung in den eigenen vier Wänden.
Homeoffice-Arbeiter neigen zu Überstunden
Wer viel zuhause arbeitet, neigt dazu, Freizeit und Arbeit weniger strikt trennen zu können.
So werden auch Überstunden oft nicht angegeben und eher mit der eigenen Freizeit abgegolten.
Dies kann dann auch zu überhöhtem Stress und gesundheitlichen Problem führen.
Fehlende Anerkennung bei weniger Präsenz
Im Arbeitsalltag wird oft die Zeit im Büro mit Arbeitsleistung gleichgesetzt.
Das heißt, je länger du im Büro sitzt, desto höher wird dein Fleiß eingeschätzt.