Er hat es nicht immer leicht – jährlich wird er vor dem Rathaus platziert und muss ordentlich viel Kritik über sich ergehen lassen. Seit 1959 bekommt Wien von einer österreichischen Gemeinde einen Christbaum geschenkt. Die WienerInnen scheinen allerdings nicht immer mit dem Präsent zufrieden zu sein.
Besonders heftig wurde 2018 über den Baum aus Metnitz in Kärnten gelästert. Die 150 Jahre alte Fichte wurde damals durch den Transport in Mitleidenschaft gezogen, doch nach der Illuminierung, quasi einer Schönheitsbehandlung, erstrahlte der Baum am Wiener Rathausplatz in voller Pracht.
Für dich ausgesucht
Heuer stammt der Christbaum aus der oberösterreichischen Ortschaft Klaffer am Hochficht im Mühlviertel. Die 33 Meter hohe Fichte ist mehr als 200 Jahre alt und wird, ebenso wie seine Vorgänger, auf Twitter verspottet.
"Krautstauden", "Baum mit Burnout", "hat Corona schon überstanden" oder "mehr ein Maibaum" – so lauten die vernichtenden Kommentare auf Twitter. "Den Besen haben sie wohl nicht auf der Ladefläche transportiert, sondern hinter dem LKW hergeschleift", schrieb ein User. Es bleibt zu hoffen, dass die Fichte die WienerInnen nach einer Schönheitskur überzeugen kann.