Die Coronakrise hat auch die LGBTIQ-Community hart getroffen: Die Regenbogenparade und zahlreiche andere Veranstaltungen wurden abgesagt, Vereine und Beratungsstellen wurden teils geschlossen oder waren nur schwer zu erreichen. So sei diese Zeit für viele Mitglieder der Community psychisch und finanziell sehr schwierig gewesen, wie Lisa Holzinger vom Verein SISTERS in einem Pressestatement erklärt.
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Um die LGBTQI-Community im öffentlichen Raum wieder sichtbar zu machen, ruft der Verein gemeinsam mit FM4 und der Stadt Wien nun zur Fensterlparade am 13. Juni auf.
Ab 14 Uhr sollen alle, die dabei sein wollen, ihre Fenster oder Balkone dekorieren, tanzen und andere zum Mitmachen motivieren. Auf der Webseite der Fensterlparade kann man sogar eine eigens entworfene und kostenlose Regenbogenfahne bestellen – solange der Vorrat reicht.
Die Fensterlparade ist übrigens nicht das einzige Ereignis, mit dem Wien ab dem 3. Juni den Pride Month feiert: An öffentlichen Orten in der ganzen Stadt werden Regenbogenfahnen zu sehen sein – so zum Beispiel am Rathaus. Ab dem 13. Juni, dem Tag, an dem die Regenbogenparade stattfinden hätte sollen, wird der Rathausplatz zum Regenbogenplatz. Große Platzhalter sollen darauf hinweisen, dass Wien schon für die Regenbogenparade 2021 in den Startlöchern steht, heißt es in einer Aussendung.