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Wien bei Nacht: Die schönsten Spaziergänge im Dunkeln

Sich abends die Beine zu vertreten kann meditativ sein. Und Wien hat auch hierfür viele schöne Spots.

Es ist kühl, die Straßenlaternen erleuchten die Straßen. Und obwohl sich unser Gehirn am Tageslicht orientiert, hat die Nacht etwas Anziehendes. Wenn die Vögel nicht mehr singen und auch sonst alles verstummt, fühlt es sich kurz so an, als wäre man ganz alleine in dieser Stadt. Wir haben die besten Orte zusammengestellt, an denen ihr dieses Gefühl genießen könnt.

Nacht-Spaziergänge in Wien: 

Augarten

Der Bundesgarten mit den Flaktürmen schließt leider schon um 21 Uhr – dafür ist die letzte Stunde besonders schön. Kurz bevor man den Garten verlassen muss, geht die Sonne unter und flutet den gesamten Park mit goldenem Licht. Für entspannte Abendspaziergänge oder Blumenfans ist der Augarten ein heißer Tipp.

Kurier/Jeff Mangione

Währinger Straße

Auf dieser Straße finden sich viele kleine Bars und Restaurants. Sollte man also nicht alleine, und nicht allzu spät unterwegs sein, kann man sich hier auch von einem Spaziergang erholen. Alternativ kann man hier das ein oder andere Gläschen Wein genießen, wenn der Abend noch länger werden soll. 

Geht man die Straße weiter entlang bis zum Schottentor, ist man auch sehr schnell im Zentrum der Stadt.

Stadtzentrum

Wenn man nicht schon seit Jahren in Wien lebt und sich am ersten Bezirk noch nicht sattgesehen hat, kann man hier sehr schön spazieren gehen. Es gibt hier sehr viel zu sehen, sehr viel Kulinarisches zu schmecken und sehr viel Musikalisches zu hören. Aber auch für eingesessene WienerInnen lohnt es sich, quer durch die Innenstadt zu schreiten, man findet oft Orte und kleine Gassen, die man noch nie gesehen hat.

An Bars mangelt es im sogenannten "Bermudadreieck" nicht, auch die Afterwork-Bars im ersten Bezirk haben es in sich. Wer es eher ein wenig gehobener mag, ist im Planter's Club gut aufgehoben, hier findet man jegliche Spirituosen, die man sich vorstellen kann. Für Gin-LiebhaberInnen empfiehlt sich das Kleinod in der Singerstraße. Und wer es günstiger mag, findet rund um die Marc-Aurel-Straße mehrere Bars mit preiswerten Biersortimenten.

Kulinarisch bieten sich für Süßes viele Eissalons an. Auch der HEFI-Baumkuchen ist ein Highlight der innenstädtischen Kulinarik. Der Besuch des Franks in der Postgasse ist für LiebhaberInnen von Steaks und Ribs fast schon obligatorisch.

Wer einzigartige Gassen mag, findet im ersten Bezirk genug davon. Man muss nur von der Rotenturmstraße in Richtung Stubenring gehen. So findet man hier unter anderem den Auwinkel oder die legendäre Schönlaterngasse, bekannt durch die Basiliskensage. Für coole Fotos bietet sich die Jesuitengasse an, eine schmale Gasse mit nur einer Laterne.

Egal ob man direkt vom Schwedenplatz bis zum Karlsplatz geht oder aber ziellos durch die Gassen schlendert, man findet sicher etwas Interessantes.

Symbolbild

APA - Austria Presse Agentur

Setagayapark

Im 19. Bezirk findet sich ein authentischer japanischer Garten. Durch das Freundschafts- und Kulturabkommen, das der Stadtteil Setagaya in Tokio und Döbling haben, wurde hier ein botanisches Meisterwerk geplant. Die Gestaltung der Teiche, die Kirschblüten und kaum gerade Wege. Auch dieser Park schließt um 21 Uhr.

Stadt Wien