Am 22. April ist Earth Day: Was bedeutet der Tag der Erde?

In über 175 Ländern wird alljährlich am 22. April der Tag der Erde beziehungsweise der Earth Day gefeiert. Der Welttag, der den Fokus auf die Wertschätzung unseres Planeten sowie das Überdenken des Konsumverhaltens legt, wird mit einem Google Doodle geehrt. 

2024 steht der Earth Day unter dem Motto "Planet vs. Plastics" ("Planet gegen Plastik"). Ziel ist es, die Kunststoff-Produktion bis 2040 um 60 Prozent zu reduzieren. 

Entstehung des Earth Days

Name sowie Konzept tauchten erstmals auf Vorschlag des Friedensaktivisten John McConnell bei einer UNESCO-Konferenz in San Francisco im Jahr 1969 auf. Zelebriert wurde der Tag dann ein Jahr später am 22. April 1970, initiiert vom damaligen US-Senator von Wisconsin Gaylord Nelson. Der Politiker rief Studierende auf, sich für Umweltanliegen einzusetzen und ein Zeichen gegen Umweltverschmutzung zu setzen. Bereits zum Auftakt des Earth Days beteiligten sich 20 Millionen Aktivist:innen.

Weltstars im Kampf gegen Umweltverschmutzung

Greenpeace-Aktivistin Lisa Tamina Panhuber warnt: "Vor allem die Plastikflut wirft ein grelles Schlaglicht auf die Dreifach-Krise unseres Planeten – Erderhitzung, Artensterben und gravierende Verschmutzung so vieler sensibler Lebensräume." Auch führende Expert:innen der UNO und Politiker:innen wie der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore sowie Weltstars wie Leonardo DiCaprio und Jane Fonda setzen sich für Aktionen rund um den Welttag der Erde ein.