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Forderungen nach UNO-Untersuchung im Fall Khashoggi

Die Aufforderung richtete sich an die Türkei. Diese solle UNO-Generalsekretär Antonio Guterres dringend ersuchen, eine Untersuchung der Vereinten Nationen über die mögliche außergerichtliche Hinrichtung des Regimekritikers einzuleiten, hieß es bei einer Pressekonferenz der Menschenrechts- und Journalistenorganisationen. Die Untersuchung müsse darauf abzielen, alle Personen zu identifizieren, die für die Beauftragung, Planung und Ausführung aller mit dem Fall verbundenen Vorgänge verantwortlich seien.

Eine Einbeziehung der Vereinten Nationen sei die beste Garantie gegen Vertuschungsversuche Saudi-Arabiens und Bemühungen anderer Länder aus wirtschaftlichen Interessen die Sache unter den Teppich zu kehren, betonte Robert Mahoney von CPJ. "Die Regierung Saudi-Arabiens hat am meisten von einer unabhängigen Untersuchung zu gewinnen, sollte sie in das Verschwinden von Jamal Khashoggi nicht verwickelt sein", sagt Sherine Tadros, Leiterin des New Yorker Büros von Amnesty International. "Ohne eine glaubwürdige und unabhängige Untersuchung wird immer eine Wolke von Verdacht über Saudi-Arabien schweben."

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