Warum ist der Mensch nachts eher bereit ein Risiko einzugehen? Die StudienautorInnen begründen das damit, dass der menschliche Körper nachts mehr Dopamin ausschüttet. Dieses Hormon ist für die Belohnung und Motivation im Gehirn aktiv und könnte so die Wahrscheinlichkeit für riskante Verhaltensweisen nachts erhöhen.
Klerman sagt, sie habe erlebt, wie sie nachts risikofreudiger wurde, als sie während einer Reise nach Japan unter schwerem Jetlag litt. "Dann dachte ich: 'Was wäre, wenn ich drogenabhängig wäre? Ich würde jetzt draußen versuchen, Drogen zu bekommen.' Später wurde mir klar, dass dies auch relevant sein kann, wenn es sich um Suizidneigungen oder Drogenmissbrauch oder andere Impulsstörungen, Glücksspiel oder andere Suchtverhalten handelt.*