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Der Tabu-Arbeiter: Künstler Cornelius Kolig ist tot

Als "Paradies" bezeichnete der am 7. September 1942 geborene Kolig seinen Gebäudekomplex im Gailtaler Vorderberg, in dem er bis zuletzt wirkte. Seine zentralen Themen blieben dabei über die Jahrzehnte hinweg dieselben: Sexualität, Tod und menschliche Ausscheidungen. Dies sorgte nicht zuletzt mit Politik und Boulevardpresse immer wieder für heftige Auseinandersetzungen. Allen voran kam es mit "Kronen Zeitung" und FPÖ-Frontmann Jörg Haider zum virulenten Konflikt um die Neugestaltung des Kolig-Saals im Kärntner Landhaus. Das Essl Museum in Klosterneuburg und das damalige 21er Haus würdigten den Künstler auch außerhalb seiner Heimat.

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