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EU-Wahl: EU-NEIN kündigt Anfechtung an

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In der Liste EU-NEIN hatten sich zwei Austrittsbefürworter zusammengetan: Rauscher mit ihrer "Initiative Heimat und Umwelt" und Rudolf Pomaroli vom "Neutralen Freien Österreich". Sie sammelten Unterschriften und reichen auch fristgerecht am 12. April ihren Wahlvorschlag beim Innenministerium ein. Aber es fehlten noch 242 der 2.600 nötigen Unterstützungserklärungen - die sie, wie sie auch in einer Aussendung berichteten, nicht zeitgerecht erreicht hätten. Bei EU-Wahlen gibt es jedoch (anders als bei der Bundespräsidentenwahl) keine Nachfrist, also wurde ihr Wahlvorschlag abgelehnt.

Deshalb will sich EU-NEIN die EU-Wahl beim VfGH anfechten. Außerdem sieht Rauscher "gesetzliche, behördliche und demokratiepolitische Missstände" - wie die kurze Zeit zum Unterschriftensammeln oder nicht bürgerfreundliche Öffnungszeiten der Gemeindeämter. Angefochten werden kann die EU-Wahl erst binnen einer Woche nach Feststellung des amtlichen Wahlergebnisses am 12. Juni - also bis spätestens 19. Juni.

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