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Tanner: Eurofighter-Update würde bis zu 210 Mio. Euro kosten

Tanner nannte auch weitere Ausgabeposten für die Flugzeuge: Der bis 2022 laufende Wartungsvertrag koste 23,4 Mio. Euro bis Vertragsende. Der jährliche Betriebsaufwand für die Eurofighter liege - inklusive Logistik, Treibstoff und Munition - bei 80 bis 90 Mio. Euro im Jahresschnitt, jede Flugstunde komme auf circa 60.000 Euro.

Bei den nun auslaufenden Saab 105 sind es nach Angaben der Ministerin nur 3.000 bis 3.500 Euro pro Stunde. Ohne die schwedischen Flieger muss das Bundesheer nun für eine externe Pilotenausbildung aufkommen und jährlich 1.500 Eurofighter-Flugstunden sicherstellen. Eine Nachbeschaffung der 50 Jahre alten Flugzeuge käme dem gegenüber aber um ein Vielfaches teurer, betonte Tanner.

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Einmal mehr unterstrich sie, dass in einem Diskussionsprozess auf parlamentarischer Ebene nun alle Optionen für die Zeit nach Abschluss des Eurofighter-Verfahrens ausgelotet werden sollten. Alle Entscheidungen sollten auf Expertenmeinungen fußen, und es gehe darum, den Luftraum Österreichs auf kosteneffiziente Art und Weise zu schützen, erklärte die Verteidigungsministerin.