Die Wiener Linien schalten qando ab und alle drehen durch
Die Öffi-App qando ist für viele WienerInnen eine treue Begleiterin im täglichen Leben. Egal ob frisch zugezogen oder hier aufgewachsen: Wenn man von A nach B will, fragt man qando und bekommt sofort alle sinnvollen Öffi-Routen samt Abfahrtszeiten und aktuellen Störungen auf einen Blick.
Dass die Wiener Linien nun entschieden haben, qando nach zehn Jahren endgültig einzustellen und NutzerInnen stattdessen auf die Nachfolger-App WienMobil zu holen, kommt nicht bei allen gut an. Wie viel Zeit uns mit qando bleibt, ist nicht klar – allerdings soll der Dienst bereits in "wenigen Wochen" offline gehen.
Auf Twitter beklagen qando-Fans schon jetzt den bevorstehenden Verlust und weisen darauf hin, dass die vermeintliche Ersatz-App sowohl in puncto Informationsgehalt als auch im Bereich der BenutzerInnenfreundlichkeit (noch) nicht mit dem einfacher gehaltenen Vorgänger mithalten kann. "Die Wiener Linien lassen qando sterben, um die überladene WienMobil-App zu pushen", heißt es da etwa.
Und auch sonst scheint niemand wirklich bereit, qando Lebewohl zu sagen. Um es mit einer Twitter-Userin zu sagen: "Ohne dieses Service leben – Nein, das kann ich nicht!"