#manspreading: So reagiert Twitter auf die neue Wiener-Linien-Kampagne
Dass so einige männliche Egos besonders zerbrechlich sind, haben uns die Reaktionen auf die neue Kampagne der Wiener Linien wieder einmal eindrücklich vor Augen geführt. Mit einem Social-Media-Post sollte auf das Phänomen Manspreading aufmerksam gemacht werden – also die Tatsache, dass Männer im öffentlichen Raum, also auch den Öffis, oftmals mehr Platz einnehmen, als ihnen zusteht.
Im Grunde sind die Reaktionen in zwei Kategorien einzuteilen: Da sind einerseits diejenigen, die die Sitzhaltung mancher Männer mit der Existenz von Hoden erklären. Auf der anderen Seite stehen die Whataboutism-Liebhaber, die meinen, Frauen, die mit ihrer Handtasche einen Sitz blockieren, seien das wahre Problem unserer Gesellschaft – und nicht Dominanzverhalten, das vielen Männern von Geburt an antrainiert wird.
Auch auf Twitter hatte man so einiges zum Thema Manspreading und zu den ignoranten bis amüsanten Reaktionen zu sagen.