Mann lebt als Langhaarcollie: So denkt seine Familie darüber

Mann lebt als Hund: Das sagt seine Familie zum Langhaarcollie-Kostüm
Stellt man sich einen Langhaarcollie vor, kommt einem sicher auch die berühmte Hündin "Lassie" in den Sinn, den man aus Büchern, Filmen und Fernsehserien kennt. Dass es sich bei dem Anblick des Vierbeiners nicht wirklich um ein Tier, sondern um einen Menschen in Hundekostüm handelt, daran denkt man definitiv nicht als Allererstes.
Außer, man hat bereits von der Geschichte jenes Japaners gehört, der seinen Kindheitstraum wahr werden ließ und nun im Alltag in eine tierische Rolle schlüpft. Was sagen Familie und Freund:innen zu seiner außergewöhnlichen Verwandlung zum Hund?
Hundekostüm kostete über 18.000 Euro
Über 20.000 Dollar (rund 18.300 Euro) soll die Spezialanfertigung des Collie-Kostüms laut "Focus" gekostet haben, an dem eine Kostümfirma 40 Tage lang gearbeitet hat. Schon von Kindesbeinen an sei es Wunsch des Mannes aus Japan gewesen, ein Tier zu sein. Aufgrund der Größe sowie der Schönheit der Rasse habe er sich für einen Langhaarcollie entschieden.
In regelmäßigen Abständen schlüpft besagter Hundefans in das maßangefertigte Tierkostüm und spaziert zusammen mit einer Begleitung an der Leine als Hund "Toco" durch Tokio. Die Videos von seiner ersten offiziellen Gassi-Runde gingen in den sozialen Medien durch die Decke.
Familie war sehr überrascht
In einer Reihe von Presseinterviews hat der Japaner nun erstmals selbst über sein Leben als Hund erzählt. Der "New York Post" erzählte er: "Mein Wunsch, ein Tier zu sein, ist wie ein Wunsch, mich zu verwandeln und etwas zu sein, was ich nicht bin." Der Tierliebhaber verrät, dass er das Kostüm einmal pro Woche trägt, meistens zu Hause. Auf die Frage, wie seine Familie reagiert habe, meint er: "Die Familie war sehr überrascht, hat es aber positiv aufgenommen." Über die Akzeptanz innerhalb des engsten Kreises sei er sehr froh.
Anders sieht es hingegen bei seinen Freund:innen aus. Im Interview mit "Mirror" gesteht er: "Ich erzähle meinen Freunden kaum davon, weil ich Angst habe, dass sie mich für seltsam halten." Ähnlich verhält es sich mit Arbeitskolleg:innen, von denen die meisten gar nicht Bescheid wissen über sein ungewöhnliches Hobby. Gegenüber der "Daily Mail" erzählt der Japaner: "Sie finden es seltsam, dass ich ein Hund sein will. Aus diesem Grund kann ich auch mein wahres Gesicht nicht zeigen." Aus Selbstschutz und Angst vor Verurteilung möchte er zudem seine Identität geheim halten, erklärt er.
Doch "Toco" möchte sich nicht davon abhalten lassen, dem nachzugehen, was er liebt. "Ich liebe Tiere und genieße es, mich wie ein Collie zu verhalten. Das ist mein Hobby, also werde ich weitermachen. Es macht mich glücklich – und andere Menschen auch."
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