6 Dinge, die du zu Weihnachten besser nicht schenken solltest

Frau die ein Geschenk in der Hand hält
Ein gutes Geschenk findet man nicht leicht und leider liegt man oft doch daneben. Diese Dinge solltest du nicht verschenken.

Weihnachten ohne Geschenke ist für viele nicht mehr vorstellbar. Doch Schenken soll gelernt sein. Denn es wird uns echt viel abverlangt: Angefangen von der Menschenkenntnis und Empathie über Planung, Organisation und Budgetierung bis hin zum Krisenmanagement ist alles dabei. Die Wissenschaft – und hier vor allem die Konsumforschung - zeigt dabei recht deutlich auf, an welchen Stellen es hakt.

1. Besser nichts Originelles 

Eine spektakuläre Rafting-Tour auf der Salza, weil der Freund gerne auf der Donau paddeln geht, ist eventuell nicht die beste Idee. Meist ist dies aber übertrieben originell und der Freund/die Freundin wäre mit einem neuen Paddel viel glücklicher gewesen. Studien des Harvard-Professors, Micheal Norton, zeigen sogar, dass es besonders gut ankommt, wenn direkt nach Wünschen gefragt wird. 

2. Nichts zu Teures

Auch die Frage nach den Kosten kann für Unmut sorgen. Ein besonders teures Geschenk bedeutet nämlich nicht immer gleich, dass sich der/die Beschenkte umso mehr freut. Im Gegenteil: Der/Die Schenkende erwartet sich natürlich, dass solch ein Geschenk besonders geschätzt wird und in vielen Fällen auch, dass man ein gleichwertiges Geschenk zurückbekommt.

Die Erwartungshaltung ist bei teuren Geschenken daher sehr groß. Wird sie nicht erfüllt, entsteht wieder ein Ungleichgewicht, wie auch die Studien der US-amerikanischen Forscher:innen Francis Flynn und Gabrielle Adams bestätigten. 

 

3. Gutscheine ja, aber mit klaren Angaben

Grundsätzlich beweisen zahlreiche Untersuchungen, dass Gutscheine für eine immaterielle Erfahrung besser ankommen als Gegenstände. Doch achtet darauf, dass der/die Beschenkte die Gutscheine guten Gewissens auch alleine einlösen kann. Denn wer kennt‘s nicht: Man schenkt einen gemeinsamen Beauty-Day und auch zwei Jahre später kam der irgendwie nie zustande. Das führt dann zu eigenartigen Spannungen, bei denen keine/r so richtig weiß, wie das "Gutschein einlösen" ablaufen soll. 

4. Keine Messer

Und es gibt sogar konkrete Gegenstände, die man besser nicht herschenken sollte: Sind eure Liebsten abergläubisch, solltest du besser auf Messer, Scheren und anderes Schneidewerkzeug als Geschenk verzichten. Denn ein weitverbreiteter Aberglaube besagt, dass dabei das Band der Freundschaft, der Liebe und sogar der Geschäftsbeziehung zerschnitten wird.

Keine Panik aber, falls messerähnliche Gegenstände schon besorgt wurden: Denn die Beschenkten können die Beziehung noch retten, indem sie dem Schenkenden ein Geldstück übergeben. Mit einer Geldmünze wird der symbolische Kauf sozusagen besiegelt.

5. Keine Schuhe

Auch bei Schuhen als Geschenk solltet ihr vorsichtig sein. In einer Liebesbeziehung gibt es nämlich die weitverbreitete These, dass der Partner/die Partnerin mit den geschenkten Schuhen wortwörtlich "davonläuft" und die Beziehung somit stets gefährdet ist. In China kommen Schuhe als Geschenk überhaupt nicht gut an, da das ausgesprochene Wort identisch mit dem Wort für Pech gleichgesetzt wird. Unter dem Hashtag "shoetheory" teilen zahlreiche NutzerInnen derzeit sogar ihre Erlebnisse mit geschenkten Schuhen und eines sei verraten, viele von ihnen sind heute single...

6. Keine Perlen

Perlen sind normalerweise ein beliebtes Geschenk. Doch was viele nicht wissen: Laut Legende bedeuten perlenbesetzte Schmuckstücke meist nichts Gutes. Denn jede Perle sorge bei der beschenkten Person für jeweils eine Träne, so der Abergaube. Es gibt jedoch viele Varianten: In manchen Versionen dürfen keine Perlenketten geschenkt werden, während Ohrringe zum Beispiel erlaubt sind. Ob Perlen echt oder unecht sind, macht dabei keinen Unterschied.

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