Ex-Pornostar Adriana Chechik randalierte am Set, um andere Frau zu schützen. 

Instagram @officialadrianachechik_

Randale am Set: Wie Ex-Pornostar Adriana Chechik Kollegin schützte

Die ehemalige Pornodarstellerin verrät, warum sie einst am Filmset eskalierte und mit Gegenständen um sich warf.
Monika Kässer

Adriana Chechik, ehemalige Pornodarstellerin und heutige Twitch-Streamerin, verriet nun den Grund, weshalb sie einst am Porno-Set mit Gegenständen um sich geschmissen hat und wutentrannt vom Set gestürmt ist. Die Details zu der Gesichte nannte sie in einem Video, das sie auf ihrem Instagram-Kanal @officialadrianachechik_ gepostet hatte, wie "indy100" berichtet.

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In der Videobotschaft, die mittlerweile wieder gelöscht wurde, erklärte die 31-Jährige, dass sie gerade Szenen drehte und mittendrin aufgebracht das Set verließ, da eine andere Darstellerin schlecht behandelt wurde. Chechik beschrieb, dass jene Kollegin mit einer Szene nicht einverstanden war und dies auch verständlich äußerte. Einer von dem am Set Verantwortlichen wollte Chechiks Kollegin mit folgender Aussage zur Umsetzung drängen: "Komm schon, du willst doch bezahlt werden, oder? Finde dich einfach damit ab."

Chechik stand für Kollegin ein

Daraufhin sprang der ehemalige Pornostar wutentbrannt auf, schrie den Verantwortlichen an und warf Gegenstände nach ihm. Sie merkte an, dass sie sich nicht zur Komplizin machen wolle und sicher nicht herumsitzen und nur zusehen würde. Einige Gegenstände zerstörte sie mit der Absicht, das Set (vorerst) nicht mehr benutzen zu können, bevor sie jenes verließ. 

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Fans feierten Chechik für das Statement

Wie dem Bericht von "indy100" zu entnehmen ist, wurde Chechik für dieses mutige Statement von ZuseherInnen gefeiert. Eine Userin kommentierte auf Instagram: "Frauen schützen Frauen." Carter Cruise, ebenfalls eine ehemalige Pornodarstellerin und Ex-Kollegin von Chechik schrieb: "Ich liebe dich so sehr, und du warst zu Beginn meiner Laufbahn eine tolle Chefin, weil du ein so gutes Beispiel dafür warst, was es heißt, professionell zu sein und gleichzeitig Respekt einzufordern."

Auch wenn die Tatsache, dass Chechik für ihre Kollegin eingestanden ist, lobenswert und grundsätzlich richtig ist, so sollte man sich im Klaren sein, dass eine gewaltvolle Reaktion nicht die Lösung ist. 

Hilfe für Betroffene

AÖF www.aoef.at - Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555, rund um die Uhr, anonym, kostenlos und mehrsprachig: www.frauenhelpline.at - Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, täglich 18-22 Uhr und jeden Freitag von 9-11 Uhr, mehrsprachig: www.haltdergewalt.at - Infowebsite für Kinder und Jugendliche: www.gewalt-ist-nie-ok.at - StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt: https://stop-partnergewalt.at/