Arnolds Botschaft im Auschwitz-Gästebuch spaltet das Netz

Arnold Schwarzenegger soll wieder Bösewichte jagen
Der steirische Schauspieler besucht die KZ-Gedenkstätte und hinterlässt eine Botschaft, die für manche unpassend erscheint.

Der Terminator, bekanntester steirischer Export nach Kürbiskernöl und Bergkäse, besuchte die KZ-Gedenkstätte Auschwitz in Polen. Dabei formulierte er einige schöne Worte zum Kampf gegen Vorurteil und Nationalsozialismus. Zum Schluss hinterlässt er eine Botschaft, dessen Bedeutung "JewishNews" zufolge nicht ganz bei allen ankam.

Arnold in Auschwitz

Arnold Schwarzenegger ist im Rahmen seiner Arbeit für die "Auschwitz Jewish Centre Foundation" nach Birkenau gereist. Die Stiftung bemüht sich um Aufklärung und Bildung über die Zeit des Nationalsozialismus in den USA. "Diese Geschichte muss überleben, es ist eine Geschichte, die wir immer wieder erzählen müssen", erklärt der gebürtige Steirer.

Schwarzeneggers Vater war laut "Der Standard" zufolge ein dekorierter Nationalsozialist und Haupt-Truppführer bei der Sturmabteilung. Arnold Schwarzenegger selbst setzt sich seit seiner Zeit als kalifornischer Gouverneur politisch für Aufarbeitung und Aufklärung der Verbrechen der NS-Zeit ein.

"I'll be back" im Gästebuch sorgt für Diskussionen

Gegen Ende seines Besuchs wollte der Ex-Gouverneur noch eine Botschaft im Gästebuch der Gedenkstätte hinterlassen. Aufgrund seines kurzen Aufenthalts hinterließ der Schauspieler seine Catchphrase: "I'll be back", aus der legendären Action-Filmreihe "Terminator", in welcher Schwarzenegger die Hauptrolle spielt. Damit soll er versprochen haben, Auschwitz nochmals zu besuchen. Eben diese Phrase wurde vom Internet teilweise als unpassend aufgefasst.

Sein Besuch musste kurzgehalten werden, vielleicht war deswegen nicht genug Zeit für besser formulierte Worte. Das Museum verteidigte den Eintrag Schwarzeneggers sogar auf Twitter, mit der Begründung, dass damit ein Versprechen eines wiederholten Besuches gemeint ist.

Abschließend stellte er sich noch ein paar JournalistInnen und gab ein paar schöne Worte zum Besten. Zum Schluss sprach allen Beteiligten seinen Dank aus und verabschiedete sich.

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