REUTERS/SIMON DAWSON

Boulevardzeitungen boten Meghan Markles Schauspielkollegen Geld fürs Lügen an

Der Schauspieler Simon Rex erzählte in einem Interview, dass ihm britische Boulevardzeitungen 70.000 Dollar angeboten haben, um pikante Details über ein Date mit Meghan Marke auszuplaudern.

Meghan Markle und Simon Rex sollen sich 2005 bei den Dreharbeiten zur Comedy-Serie "Cuts" angeblich nähergekommen sein. Die beiden haben sich einmal außerhalb des Sets getroffen – für britische Medien Grund genug, um eine pikante Affäre zu vermuten.

Für dich ausgesucht

Rex wurde sogar vom britischen Boulevard bestochen, um Details von ihrem vermeintlichen Date zu erzählen. "Es ist nichts passiert. Wir haben uns nicht einmal geküsst. Wir sind einmal auf eine sehr unkomplizierte Art und Weise abgehangen", erklärte Simon Rex im "Hollywood Raw Podcast" des Senders iHEart Radio. "Sie war nur jemand, den ich in einer TV-Show getroffen hatte, und wir haben zu Mittag gegessen. Als diese Geschichte bekannt wurde, boten mir einige britische Boulevardzeitungen an, mir viel Geld zu zahlen, um die Lüge zu erzählen, dass wir gedatet haben", so Rex.

Dem Schauspieler wurden 70.000 Dollar fürs Lügen angeboten. "Ich habe viel Geld abgelehnt, weil es sich nicht richtig anfühlte, zu lügen und der königlichen Familie übel mitzuspielen", erzählte der Schauspieler.

2019 kündigten Meghan Markle und Harry an, dass sie wegen Missbrauchs privater Informationen juristisch gegen den britischen Boulevard vorgehen werden. Die Geschichte mit Simon Rex ist nur ein Beispiel von vielen, das zeigt, wie tief der britische Boulevard in Meghan Markles Privatleben gegraben hat. 

2018 soll "The Sun" sogar ein "exklusives" Interview mit Rex geführt haben, in dem der Schauspieler erklärt, warum es zu keinem zweiten Date mit Markle gekommen sei. Meghan Markle habe sich beim Küssen von seinem Atem, der nach Knoblauch roch, gestört gefühlt. Im aktuellen Podcast stellt Rex allerdings klar, dass es gar kein Date war, sondern lediglich ein platonisches Mittagessen.

Im Oktober 2019 sprach Meghan Markle persönlich über die Probleme mit den britischen Boulevardmedien. Die negative Berichterstattung hätte sie in der Zeit als Schwangere und neue Mutter stark beeinflusst. "Jede Frau, gerade wenn sie schwanger ist, ist sehr verletzlich", so Markle gegenüber dem britischen Fernsehnetzwerk ITV. Ihre FreundInnen hätten sie damals gewarnt, Harry nicht zu heiraten, da die britischen Boulevardzeitungen ihr Leben zerstören würden.  

Meghan Markle und Harry gaben ihren offiziellen Rückzug aus der königlichen Familie Anfang Jänner bekannt. Am 31. März 2020 endet ihr Status als Senior-Mitglieder der Royals.