Britney Spears

REUTERS/Eduardo Munoz

Tränenreiches Interview: Britney Spears meldet sich zu Wort

In einem kryptischen Instagram-Posting äußert sich Britney Spears zu einem Interview, das 2003 um die Welt ging.

Im Jahre 2003 sorgte ein Interview von Britney Spears mit TV-Journalistin Diane Sawyer für weltweite Schlagzeilen: Es war das erste Mal, dass die Pop-Sängerin öffentlich über ihre Trennung von Justin Timberlake sprach. Aufnahmen des Interviews, in denen Spears in Tränen ausbricht, werden bis heute immer wieder für Memes und GIFs verwendet.

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Nun äußerte sich Britney Spears erstmals zu den berühmten Aufnahmen. In einem ausschweifenden Instagram-Posting, das inzwischen wieder gelöscht wurde, holt die Sängerin gegen Diane Sawyer und ihre Familie aus: Sie sei zum damaligen Zeitpunkt nicht nur jung und verletzlich gewesen, das Interview sei darüber hinaus das erste Mal überhaupt gewesen, dass sie über die Trennung von Justin Timberlake sprach.

Nach dem Beziehungsaus habe sie lange Zeit kein Wort geredet, erklärt Britney Spears in dem Posting. Zum Interview mit Sawyer hätten sie ihr Vater und ihr Manager genötigt. "Mein Manager hat diese Frau in mein Zuhause eingeladen und mich dazu gebracht, im nationalen Fernsehen mit ihr zu reden", so Spears, die damals gerade mal 21 Jahre alt war.

Britney Spears merkt an, dass Diane Sawyer sie im Gespräch als Sündenbock darstellte – Gerüchten zufolge soll sie Justin Timberlake damals betrogen haben, was wiederum zum Beziehungsende geführt haben dürfte. "Was sollte dieser 'Du hast etwas falsch gemacht'-Ansatz? Und warum hat sie mich zum Weinen gebracht? Meine Güte...", schreibt Spears.

Britney Spears: "Bin eine katholische Schlampe!"

Im Bezug auf ihren Song "I'm Not A Girl, Not Yet A Woman" habe die Moderatorin gefragt, ob Britney Spears denn nun eine Mädchen oder eine Frau sei. Spears kommentiert dies scherzhaft: "Heute würde ich ihr gerne sagen: 'Gnädige Frau, ich bin eine katholische Schlampe!'"

Auch habe Sawyer ihr damals eine Shopping-Sucht unterstellt – tatsächlich soll die Sängerin aber monatelang ihre Wohnung nicht verlassen haben. Inzwischen genießt Spears, die erst kürzlich von ihrer jahrelangen Vormundschaft befreit wurde, die neu gewonnene Freiheit und Autonomie über ihre Finanzen: Es habe sie unlängst mit Freude und Stolz erfüllt, einfach 300 Dollar von einem Geldautomaten abheben zu können, heißt es.