BTS: "Butter"-Remix mit Megan Thee Stallion erscheint nun doch!

Mit der Veröffentlichung von "Butter" haben BTS Ende Mai gleich mehrere Weltrekorde gebrochen: Kein anderes Musikvideo wurde binnen 24 Stunden öfter auf YouTube angesehen, kein anderer Song innerhalb eines Tages öfter auf Spotify gestreamt. In den USA konnte sich "Butter" neun Wochen in Folge an der Spitze der Billboard-Charts halten. 

Nun sollte ein Remix mit Rapperin Megan Thee Stallion den Song zusätzlich pushen – doch rechtliche Probleme hätten die Veröffentlichung, die für den 27. August angesetzt ist, beinahe verhindert.

Wie "BuzzFeed News" berichtet, hatte das Label von Megan Thee Stallion versucht, den Release zu blockieren. Die Rapperin sei bereits Ende Juni bezüglich einer Zusammenarbeit von BTS kontaktiert worden, heißt es. Wenig überraschend habe sie schnell ein "starkes Verlangen" danach verspürt, einen Remix mit der Band zu veröffentlichen. Ihr Label sei jedoch dagegen gewesen.

Laut Gerichtsdokumenten habe man Megan erklärt, ein gemeinsamer Song mit der erfolgreichsten Boygroup der Welt ist womöglich "nicht gut für ihre Karriere". Später soll das Label für die Erlaubnis zur Veröffentlichung eine Gebühr von 100.000 Dollar verlangt haben.

Die rechtliche Vertretung von Megan Thee Stallion hingegen argumentiert, dass die Karriere der Rapperin irreparablen Schaden davontragen würde, wenn der "Butter"-Remix nicht veröffentlicht wird – schließlich ist die Zusammenarbeit eine Möglichkeit für sie, ihre Fanbase weltweit zu erweitern.

Infolgedessen wurde eine einstweilige Verfügung beantragt, die das Label davon abhalten sollte, den Release zu blockieren. Das Gericht entschied zugunsten von Megan Thee Stallion – der "Butter"-Remix kann nun wie geplant am 27. August erscheinen. Megan Thee Stallion macht deutlich, was sie von ihrem Label hält: "Sie haben keinen Kontakt zu mir, es sei denn, sie wollen Geld. (...) Der Versuch, mich von meinem künstlerischen Ausdruck abzuhalten und mich von der Zusammenarbeit mit BTS abzuhalten, lässt sich im Bezug auf Schaden nicht bemessen."