Bei den Grammys lieferten Cardi B und Megan Thee Stallion eine denkwürdige Performance ab: Erst gab Megan ihre Hits “Body” und “Savage” zum Besten, schließlich erschien Cardi B auf der Bühne, die zuerst “Up” rappte und dann gemeinsam mit Megan den 2020-Über-Hit “WAP” anstimmte.
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Die Lyrics des expliziten Hits wurden natürlich entsprechend entschärft und teilweise abgeändert, um annähernd jugendfrei zu bleiben, der Auftritt hatte es dennoch in sich. So sehr, dass das Ganze am Folgeabend auf Fox News thematisiert wurde.
Die rechte Aktivistin und Kommentatorin Candace Owens hielt fest, dass der Auftritt die amerikanische Gesellschaft “schwäche”, woraufhin Cardi einen enthusiastischen Tweet abfeuerte.
“Wir haben es zu Fox News geschafft, Leute!”, schrieb Cardi zu einem Ausschnitt aus der Sendung. In einem weiteren Tweet schrieb sie, dass sie Candace dafür danken müsse, dass sie ihren Auftritt über Fox News verbreitet habe, was dem YouTube-Video noch mehr Aufrufe und ihren Streaming-Zahlen einen Boost bescheren würde.
“Stellt euch vor, ‘WAP’ würde den Niedergang des amerikanischen Imperiums auslösen, und nicht Bombendrohungen aus Nordkorea, Terrorismus, Rassismus oder eine schlechte Regierung? DAS WÄRE ICONIC!”, lautete ein weiterer Tweet.
Candace Owens warf Cardi B schließlich in einem Tweet vor, junge Frauen zum Strippen zu ermutigen, woraufhin Cardi antwortete: “Ich weiß nicht, warum Candy sich so viele Sorgen über ‘WAP’ macht. Ich war einfach nur von unserer früheren First Lady inspiriert.” Damit spielte Cardi auf einen früheren Tweet an.
Der Twitter-Beef gipfelte schließlich darin, dass Candace Owens Cardi B mit einer Klage drohte, weil Cardi folgenden – laut Owens “gephotoshoppten” – Tweet teilte:
Cardi hielt daraufhin fest, dass der Tweet kein Fake sei. Candace antwortete, dass sie Cardi aufgrund der Äußerungen über ihren Bruder verklagen würde. Cardi konterte schließlich ebenfalls mit einer Klagsdrohung: Sie würde Candace für den Vorwurf klagen, dass der Tweet gefälscht sei. Candace Owens postete außerdem noch ein 13-minütiges Instagram-Video, in dem sie das Thema besprach.