Im Jahr 2018 ging ein Video viral, das die britischen Pornodarstellerinnen Sophie Anderson und Rebecca More angeblich zwischen zwei Gangbangs aufgenommen hatten, um ihre Arbeit im Internet zu bewerben. "Do you know what we are? Cock destroyers", hörte man die beiden Frauen darin sagen. Der Clip verselbstständigte sich – und machte Anderson und More als Cock Destroyers zu waschechten Meme-Ikonen.
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Seither gingen die beiden immer wieder mit kurzen Clips auf Social Media viral, veröffentlichten eine eigene Merch-Kollektion, wurden von renommierten Medien wie "Interview" oder "Paper" als Heldinnen gefeiert und gaben im Auftrag von Netflix sogar bitter nötigen Aufklärungsunterricht auf YouTube.
Erst letztes Jahr nutzten die Frauen medienwirksam ihre Plattform, um ihre amerikanischen Fans zum Wählen zu animieren. "Remember that being a true Cock Destroyer means destroying opression and defending those who need it the most", verkündeten More und Anderson mit finsterer Entschlossenheit in einem YouTube-Video.
Ihr unverblümtes Wesen, die Art, wie sie ihren Sexualtrieb nach außen tragen, ihr exzentrisches Äußeres, der dicke britische Akzent und ihr Sinn für Humor verhalf den Cock Destroyers vor allem innerhalb der queeren Community zu großer Beliebtheit. Auf Twitter gelten Rebecca More und Sophie Anderson heute als Schwulenikonen.
Umso größer der Aufschrei, als bekannt wurde, dass die beiden Frauen von nun an getrennte Wege gehen wollen. Sophie Anderson ließ auf ihrem Twitter-Account verlauten: "Rebecca und ich trennen uns. Ich glaube, das ist die beste Option für die Gesundheit und das Glück aller Beteiligten. (...) Ich bin so stolz auf all die Arbeit, die die Cock Destroyers geleistet haben!"
Fans trauern dem Duo hinterher
Auf Twitter gibt es bereits massenhaft Reaktionen auf das Ende der Cock Destroyers: Fans trauern dem Duo regelrecht hinterher und erklären, wie sehr sie die Nachricht trifft. "Die Trennung der Cock Destroyers hat mich mehr betroffen als die Trennung meiner Eltern", schreibt ein User. Auch Kondolenzkarten werden geteilt.