Diese 7 Stars hassen ausgerechnet ihre größten Hits

Auch Lady Gaga erlitt sexuellen Missbrauch
Ob Lady Gaga, Radiohead oder Madonna: Sie alle haben nicht viel für ihre größten Erfolge übrig.

Ihr kennt das: Ihr scrollt auf eurer Facebook-Pinnwand zu weit nach unten – und plötzlich schämt ihr euch dafür, was ihr vor zehn Jahren fabriziert habt. Ähnlich ergeht es offenbar auch zahlreichen Popstars und Bands, die manche ihrer früheren Hits inzwischen bereuen.

1. Charli XCX - "Break The Rules"

Obwohl "Break The Rules" für Charli XCX ein Riesenhit war, enthüllte sie Jahre später, dass sie eigentlich kein Fan von dem Song ist. Sie hatte ihn gemeinsam mit anderen KomponistInnen in einem sogenannten Writing Camp geschrieben – im Glauben, jemand anderes werde ihn später aufnehmen. Im Interview mit "Red Bull" erinnert sie sich: "Ich habe gesagt: 'Wer auch immer diesen Song irgendwann singen muss, ist so verdammt dumm.' Und dann war ich es selbst."

2. Radiohead - "Creep"

Für eine Indie-Band wie Radiohead war der kommerzielle Erfolg von "Creep" wohl zu viel des Guten. Wenn KonzertbesucherInnen eigentlich nur einen bestimmten Song hören wollen, kann das mitunter frustrierend sein. "Es schien, als würden wir immer und immer wieder dieselben viereinhalb Minuten durchleben. Es war unfassbar lähmend", erinnert sich Gitarrist Johnny Greenwood. Sänger Thom Yorke soll sogar einst bei einem Konzert, als das Publikum "Creep" verlangte, gesagt haben: "Fuck off – wir sind es leid."

3. Katy Perry - "I Kissed a Girl"

2018 gab Katy Perry öffentlich zu, dass ihr Hit "I Kissed a Girl" heute nicht mehr ganz zeitgemäß wäre. Zehn Jahre nach dem ursprünglichen Release des Songs räumte sie ein, dass die Lyrics rückblickend betrachtet fragwürdig sind: "Bisexualität wurde damals nicht diskutiert, jegliche Form von Fluidität", so die Sängerin. "Müsste ich diesen Song nochmals schreiben, würde ich einige Änderungen vornehmen. Inhaltlich sind da ein paar Stereotype drin."

 

4. Lorde - "Royals"

Es war der Song, der Lorde 2013 zum weltweiten Durchbruch verhalf. Dennoch kann die Sängerin ihrem Hit "Royals" heute nicht mehr viel abgewinnen. "Es klingt wie ein Klingelton von einem Nokia-Handy aus 2006. Keine der Melodien ist cool oder gut. Es ist katastrophal. Schrecklich", so Lorde über ihre Komposition.

5. Oasis - "Wonderwall"

Ähnlich wie bei Radiohead führte der große Erfolg von "Wonderwall" bei Oasis dazu, dass die Band den Song inzwischen nicht mehr hören kann. Sänger Liam Gallagher hasst ihn sogar mit Leidenschaft: "Ich hasse diesen verdammten Song, verdammt. Jedes Mal wenn ich ihn singen muss, möchte ich kotzen."

6. Madonna - "Like a Virgin"

Auch die Queen of Pop hat genug von ihrem größten Hit. Besonders schlimm: Wenn sie unterwegs sei, werde zu ihrem Missfallen oft ihre eigene Musik gespielt. "Aus irgendeinem Grund glauben die Leute oft, dass du einen deiner eigenen Songs hören willst, wenn du in einem Restaurant oder beim Shopping bist", klagte Madonna in einem Interview im Jahr 2009. Auf die Frage, welchen Song sie in der Regel zu hören bekomme, antwortet sie: "Meistens ist es 'Like a Virgin' – und das ist der einer, den ich nicht hören will."

7. James Blunt - "You're Beautiful"

Verständlich: Sogar James Blunt war irgendwann genervt von "You're Beautiful". 2014 erklärte er in einem Interview, er habe dein Eindruck gehabt, dass der Song der Öffentlichkeit förmlich aufgezwungen wurde. "Es wurde lästig", so Blunt. Die Leute hätten irgendwann angefangen, ihn nur noch mit diesem einen Song zu verbinden.

8. Ariana Grande - "Put Your Hearts Up"

"Put Your Hearts Up" war vielleicht nicht Ariana Grandes größter Hit, aber ihre erste Single, mit der sie 2011 auf sich aufmerksam machte. Jahre später sollte sie über den poppigen Track sagen: "Es war auf Kinder ausgerichtet und fühlte sich so unecht und fake an. Es war der schlimmste Moment in meinem Leben."

9. Lady Gaga - "Telephone"

In einem Interview gab Lady Gaga 2011 zu: "Ich hasse 'Telephone'. Ist es schlimm, dass ich das sage? Es ist der Song, bei dem es mir am schwersten fällt, ihn anzuhören." Ihre starke Abneigung dagegen habe jedoch nichts mit dem Song per se zu tun, sondern vielmehr damit, dass die Produktion sehr stressig gewesen sei und sie mit der Entstehung des Songs nichts Gutes damit verbinde.

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