Eine christliche Influencerin sammelt Geld für die "Wiederauferstehung" ihrer Tochter
Für Aufsehen sorgt derzeit der Aufruf einer christlichen Musikerin und Influencerin auf Instagram. Kalley Heiligenthal, der über 200.000 Accounts folgen, verkündete in einem Posting, dass ihre zweijährige Tochter Olive Layne verstorben sei. Nun bittet die junge Frau um Gebete für ihre Wiederaufstehung. Dabei helfen soll offenbar eine eigens eingerichtete Crowdfunding-Seite.
Unter einem Foto des Kindes schreibt Heiligenthal, sie glaube an einen Jesus, der den Schlüssel zur Wiederauferstehung in seinen Händen halte, und bittet um Gebete. "Wir brauchen es für unsere kleine Olive Alayne, die gestern aufgehört hat, zu atmen und von Ärzten für tot erklärt wurde." Doch sei sie überzeugt, dass Jesus das kleine Mädchen wieder zum Leben erwecken werde. "Ihre Zeit hier ist nicht vorbei – und für uns ist es an der Zeit, daran zu glauben, wofür Jesus gestorben ist."
Parallel zu dem Posting wurde auf gofundme.com eine Crowdfunding-Seite mit einem Spendenziel von 100.000 Dollar eingerichtet. Offiziell soll die Aktion der Familie bei den unerwarteten Ausgaben nach dem Tod ihrer Tochter helfen. Bislang konnten knapp 38.000 Dollar eingenommen werden.
Auf Twitter hinterfragen UserInnen währenddessen das ungewöhnlich hohe Spendenziel – und wittern direkt einen Fake. Ein User erwähnt etwa, dass der Tod der kleinen Olive Alayne von keiner offiziellen Stelle berichtet wurde. Außerdem sei die Formulierung der Mutter, Olive habe "aufgehört zu atmen", sehr vage.
Auf Instagram hingegen wird der Familie Heiligenthal große Unterstützung entgegengebracht. "Wir beten und glauben mit dir", "Die Welt braucht dieses Wunder", "Gott wird Olive wieder zum Leben erwecken", heißt es dort beispielsweise in den Kommentaren.
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