Twitter/screenshot/@V_actually

Händeschütteln in Zeiten von Corona: Der "Wuhan Shake" zeigt, wie sich Menschen in China begrüßen

In einem viralen Video demonstrieren BewohnerInnen der Stadt Wuhan eine Alternative zum Händedruck.

Während sich Menschen weltweit mit Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel eindecken, um die mögliche Ansteckungsgefahr zu minimieren, haben die EinwohnerInnen der Stadt Wuhan eine kreative Lösung gefunden.

Für dich ausgesucht

In einem Video, das auf Twitter viral ging, sind Männer mit Mundschutzmasken zu sehen. Als einer von ihnen seinem Gegenüber die Hand reicht, lehnt dieser ab und verweist auf seinen Fuß. Statt sich bei der Begrüßung die Hände zu schütteln, tippen sich die Männer im Video lediglich mit ihren Fußspitzen an. "Leute in China haben einen Weg gefunden, sich zu begrüßen, solange sie sich nicht die Hand geben können. Ich liebe es, wie Menschen in solchen Situationen ihren Sinn für Humor bewahren", schrieb Twitter-Userin @V_actually, die das Video geteilt hat.

Mittlerweile wurde der "Wuhan Shake"-Clip, der prompt bei zahlreichen UserInnen Anklang fand, über 53.000 Mal aufgerufen. "Machen wir das global", kommentierte ein User. "Machen wir uns auf einen Ausbruch von Fußpilz gefasst", scherzte eine andere.  

Das Händeschütteln wird auch bei PolitikerInnen immer mehr zu Thema: Am Wochenende kündigte Angela Merkel an, dass sie niemandem die Hand geben werde. Auch der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer reicht bei offiziellen Terminen nicht die Hand. Die WHO-Direktorin der Abteilung für Epidemien postete auf ihrem Twitter-Account einen Comic mit Alternativen zum Händeschütteln: Beispielsweise die traditionelle Thai-Begrüßung, bei der man die Hände faltet und sich leicht nach vorne beugt.