Auch "X-Men"–Star Ian McKellen (78) outete sich relativ spät im Jahr 1988 im Alter von 50. Seither tritt er öffentlich für die Rechte von Homosexuellen ein.

Reuters/NEIL HALL

Ian McKellens Verteidigung von "Cats" ist fast so verwirrend wie der Film selbst

Der Trailer des Live-Action-Remakes "Cats" löste einigen Spott aus – nun klärt uns Ian McKellen über den Film auf.

Nachdem der erste Trailer des Live-Action-Remakes des Erfolgsmusicals "Cats" von Regisseur Tom Hooper im Juli 2019 veröffentlicht wurde, regnete es bizarre Memes, die sich über die CGI-Gesichter der SchauspielerInnen lustig machten.

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Trotz Stars wie Ian McKellenJudi DenchJennifer HudsonRebel WilsonIdris Elba oder Taylor Swift wirkte das Video laut einigen Twitter-UserInnen "beunruhigend" und "alptraumhaft". Nun verteidigt Ian McKellen in einem Interview mit "Entertainment Weekly" die CGI-Effekte, die im Film eingesetzt wurden. 

Laut McKellen, der im Film Gus, die Theaterkatze, spielt, sollte die "digitale Pelztechnologie" das Publikum nicht davon überzeugen, dass die DarstellerInnen echte Katzen seien. Stattdessen geht es im Film um "Menschen, die ihre katzenähnliche Natur entdecken". Er sei froh, dass die Figuren nicht wie im neuen "König der Löwen"-Film animiert wurden. "Es sind Menschen, die Katzen spielen, das ist die Idee des Films, die auf eine witzige Art umgesetzt wurde", erklärt McKellen

Es scheint, als ob uns McKellen damit sagen möchte, dass die Verfilmung eine genaue Darstellung des Andrew-Lloyd-Webber-Musicals aus den 80er-Jahren sein soll. Denn auch beim Kult-Musical geht es um Menschen, die tanzende und singende Katzen spielen, und dabei keine wirklich tiefgründige Story erzählen. Wenn man bedenkt, wie verwirrend die ursprüngliche Handlung des Stückes ist, macht die Erklärung von Ian McKellen fast Sinn. McKellen scherzte, dass er bereits Folgeprojekte unterzeichnet habe. "Ich werde eine Fortsetzung drehen, die 'Dogs' heißt. Dann mache ich 'Frettchen' und dann eine wundervolle Show namens 'Hamster'", so der Schauspieler. 

"Cats" zählt nach wie vor zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Das Remake soll am 25. Dezember in die österreichischen Kinos kommen.