Die Impfpflicht wird "ausgesetzt": So reagiert das Netz

Die Impfpflicht wird "ausgesetzt": So reagiert das Netz
In einer Pressekonferenz wurde bekanntgegeben, dass die geplante Impfpflicht in Österreich derzeit "nicht erforderlich" sei.

Es ist offiziell: Nachdem lange unklar war, wie es mit der Impfpflicht in Österreich weitergehen soll, wurde nun verkündet, dass die geplante Maßnahme zwar nicht völlig gestrichen, dafür aber vorerst "ausgesetzt" wird – also quasi aufgeschoben. In drei Monaten soll neu entschieden werden, ob es eine Impfpflicht geben soll.

Eigentlich hätte ja bereits ab Mitte März bei Verstößen gegen die Pflicht gestraft werden sollen. Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und Neo-Gesundheitsminister Johannes Rauch verkündeten nun jedoch in einem Pressestatement, dass die Durchführung der Impfpflicht bei der aktuell vorherrschenden Omikron-Variante nicht verhältnismäßig sei.

Auf Social Media fielen die Reaktionen auf den gefühlten Rückzieher gemischt aus: Viele NutzerInnen, die von Vornherein gegen eine verpflichtende Corona-Imfpung waren, sind erfreut über die Nachricht, dass es vorerst doch nicht dazu kommen wird.

Angesichts der aktuellen Neuinfektionen – in den vergangenen 24 Stunden wurden laut Morgenmeldung über 50.000 neue Corona-Fälle in Österreich vermeldet – empfindet jedoch ein Großteil der UserInnen auf Twitter die Entscheidung, die Impfpflicht ausgerechnet jetzt auszusetzen, als nicht nachvollziehbar. 

Und ja, dass die Bundesregierung bezüglich der Impfpflicht nicht gerade Konsequenz an den Tag legt, wird inzwischen auch in Memes thematisiert. Aber seht selbst.

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