InfluencerInnen-Fail: Bali droht mit Abschiebung nach MNS-Prank

InfluencerInnen-Fail: Bali droht mit Abschiebung nach MNS-Prank
Eine russische Influencerin muss nach einem unverantwortlichen Prank mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen.

In den sozialen Medien sind verantwortungslose und gefährliche Pranks von InfluencerInnen keine große Neuigkeit mehr. Doch immer öfter müssen die InfluencerInnen auch mit Konsequenzen rechnen – so auch die Russin Leia Se und ihr taiwanesischer Freund Josh Paler Lin.

Der Influencer postete ein Video von sich und Leia, die in einem balinesischen Supermarkt trotz Maskenpflicht keine MNS-Maske trägt. Stattdessen hatte sie sich einen Mundschutz aufgemalt und versucht damit die Corona-Maßnahmen der indonesischen Regierung zu umgehen. 

Wird das Paar abgeschoben?

Das Video wurde inzwischen von den Accounts gelöscht, im Netz sind allerdings einige Screenshots aufzufinden. Wie "Unilad" berichtet, ernteten die beiden daraufhin einen Backlash. UserInnen bezeichneten die beiden als "verantwortungslos" oder "Trottel" und meinten, dass man damit nicht spaßen sollte. 

Auch die Polizei auf Bali hat das Video offenbar zu Gesicht bekommen: Laut "Coconut Bali" wurden dem Paar die Pässe abgenommen und eine Abschiebung steht im Raum. Josh Paler Lin und Leia Se luden ein Entschuldigungsvideo auf seinem Instagram-Account hoch und holten sich rechtlichen Beistand. 

"Mir war nicht bewusst, dass meine Taten... Probleme bereiten können. Wir wollen uns noch einmal entschuldigen und versprechen, so etwas nicht mehr zu machen", so der Influencer zu seinen mehr als 325.000 FollowerInnen in dem Video. Der Prank hätte unterhalten sollen, doch sie würden den Fehler jetzt verstehen. Eine Entscheidung der balinesischen Behörden steht derzeit noch aus. 

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