Jamie Lynn Spears äußert sich zu #FreeBritney

Britney Spears: "Keine Sorge, ich bin bald zurück"
Britney Spears' kleine Schwester macht deutlich, dass psychische Erkrankungen die Öffentlichkeit nichts angehen.

Seit nunmehr zwölf Jahren unterliegt Pop-Ikone Britney Spears der gesetzlichen Vormundschaft ihres Vaters. Die 38-Jährige darf bis heute keine persönlichen oder finanziellen Entscheidungen ohne Erlaubnis treffen. Weil Britney dennoch in den vergangenen Jahren haufenweise Musik veröffentlichte und Konzerte gab, befürchten Fans, sie werde ausgenutzt. Das Resultat ist die #FreeBritney-Bewegung, die die sofortige Aufhebung der Vormundschaft fordert und mittlerweile hohe mediale Wellen schlug.

Dabei kam immer wieder eine Frage auf: Warum äußert sich Britneys jüngere Schwester Jamie Lynn, einem breiteren Publikum bekannt aus der Nickeloden-Serie "Zoey 101", nicht zu #FreeBritney?

Bereits 2019 wurde Jamie Lynn von Fans vorgeworfen, Teil einer Verschwörung zu sein, die ihre Schwester kontrolliert und für finanzielle Zwecke ausnutzt. Schon damals teilte sie auf Twitter ein Video, das sie und Britney umschwärmt von Paparazzi zeigt, und schrieb dazu: "Vor zehn Jahren, wer war da? Ich war lange vor allen anderen hier und ich werde auch lange danach noch hier sein. Ich liebe meine Schwester mit allem, was ich habe."

Nun scheint sie sich abermals indirekt zu Britneys Situation zu äußern – auf Instagram. Dort teilte sie einen Tweet der Sängerin Halsey, die darin in Bezug auf die aktuellen Schlagzeilen über Kanye West darauf hinwies, dass psychische Erkrankungen kein Grund zum Scherzen sind. Jamie Lynn sieht das wohl ähnlich: In der Caption schreibt sie, wer mit psychischen Erkrankungen zu tun hat, wisse, wie wichtig es sei, die Privatsphäre der betroffenen Person und die der Angehörigen zu respektieren. "Ganz egal, wie das nach außen hin wirken mag" – damit spielt sie wohl auf die Vorwürfe an, die ihr ihr Schweigen zu dem Thema bislang eingebracht hat.

Dass Jamie Lynn sich damit nur unterschwellig zu Britneys Situation äußert, scheint einen User gestört zu haben. "Was ist mit der OFFENSICHTLICHEN psychischen Krankheit deiner Schwester? Warum sprichst du nicht darüber?", fragte er in der Kommentarspalte. Jamie Lynn ließ das nicht auf sich sitzen und antwortete: "Du hast kein Recht dazu, Vermutungen über meine Schwester anzustellen und ich habe KEIN Recht dazu, über IHRE gesundheitlichen und persönlichen Angelegenheiten zu sprechen. Sie ist eine starke, krasse, unaufhaltsame Frau – und das ist das einzige, was OFFENSICHTLICH ist."

Ein anderer Fan fordert ein offizielles Statement von Jamie Lynn zu Britneys Situation, woraufhin sie schrieb: "Ich würde mich niemals äußern, um die Öffentlichkeit über einen Sachverhalt aufklären, wenn die Person, die es betrifft, das nicht möchte. Lieber nehme ich all den Hass in Kauf, als über die Angelegenheiten eines Menschen zu sprechen, der diese lieber privat halten möchte."

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