Kevin Winter/MTV VMAs 2020/Getty Images for MTV

Madison Beer warnt ihre Fans vor Cancel Culture

Madison Beer wurde bereits oftmals im Netz kritisiert. Nun äußerte sich die Sängerin zum Thema Cancel Culture.

Madison Beer wurde bereits so einiges im Internet nachgesagt: Einmal hieß es, sie kopiere Ariana Grande, einmal, sie habe Fotos bei einem #BlackLivesMatter-Protestzug inszeniert. Die Sängerin nahm stets Stellung zu den Kritiken und erklärte ihren Standpunkt: Vorwürfe, sie würde Grande imitieren, wies sie mit dem Argument, dass sie schlichtweg zwei verschiedene Personen seien, von sich.

Im Sommer 2020 sprach die Sängerin auf ihrem Insta-Account über ihre psychische Gesundheit. Sie berichtete von selbstverletzendem Verhalten und erklärte, dass sie es nun ein ganzes Jahr lang ohne Selbstverletzung durchgehalten habe. Beer setzt sich auch aktiv gegen Mobbing ein und ermahnte ihre FollowerInnen auf ihrem Twitter-Account, Online-Hass zu unterlassen. Dennoch scheint Madison Beer nach wie vor Opfer von Hatern zu sein, wie sie nun in einer Frage-Antwort-Runde auf Instagram erzählte.

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Dabei prangerte sie insbesondere die sogenannte Cancel Culture an, die aus "mehreren Schichten" bestehe, beginnend mit dem Fakt, dass Berühmtheiten die Menschlichkeit abgesprochen werde, so Beer. "Wir alle sind menschliche Wesen. Wir alle wachsen und lernen. Geht nicht so streng miteinander um und hört mit der Annahme auf, dass euer Lieblings-Promi perfekt ist. Ich verspreche euch, dass ihr von Menschen, die ihr gar nicht kennt, weniger enttäuscht sein werdet", wird Beer von "BuzzFeed" zitiert.

Laut Madison Beer würde es nichts helfen, sich öffentlich zu entschuldigen, da es nach einem Fauxpas ohnehin "Tausende Tweets, die einem sagen, dass man sich umbringen soll" geben würde. Die Menschen würden sich "Monate, wenn nicht sogar Jahre" über einen lustig machen. Beer spricht sich zwar eindeutig gegen Cancel Culture aus, dennoch gäbe es Personen des öffentlichen Lebens, deren Verhalten "unverzeihlich" sei und die zur Rechenschaft gezogen werden müssten.