Rassismus in Hollywood: Ein altes Interview von Viola Davis geht viral

Rassismus in Hollywood: Ein altes Interview von Viola Davis geht viral
Sie gelte als "Schwarze Meryl Streep", dennoch werde sie schlechter bezahlt als ihre Weißen Kolleginnen.

Bereits 2018 sprach Oscar-Preisträgerin Viola Davis in einem Interview mit "Women In The World" über ihr Berufsleben als Schwarze Frau in Hollywood – und über die Ungerechtigkeiten, die ihr in ihrer Karriere widerfahren. Im Zuge der aktuellen #BlackLivesMatter-Bewegung erregen ihre Aussagen nun erneut Aufmerksamkeit.

"Ich habe den Oscar, ich habe den Emmy, ich habe zwei Tonys, Ich war am Broadway, ich war abseits vom Broadway, ich habe Fernsehen gemacht, ich habe Kinofilme gemacht, ich habe alles gemacht", so Viola Davis. "Ich habe eine Karriere, die wahrscheinlich mit Meryl Streep, Julianne Moore oder Sigourney Weaver vergleichbar ist. Sie waren an der Yale Universität, an der Julliard Schauspielschule, an der NYU. Sie hatten denselben Werdegang wie ich – und dennoch bin ich, was Geld und Arbeitsmöglichkeiten angeht, nicht annähernd auf ihrem Level."

Immer wieder bekomme sie zu hören, sie sei die "Schwarze Meryl Streep" und dass es niemanden wie sie gebe. Auch darauf hat Viola Davis eine klare Antwort: "Okay, wenn es niemanden wie mich gibt, wenn du das denkst, dann bezahl mich auch entsprechend." Laut der Seite "Celebrity Net Worth", die die Finanzen von Promis analysiert, besitzt Meryl Streep derzeit wohl ein Vermögen von 150 Millionen Dollar – Viola Davis' Vermögen wird währenddessen auf zwölf Millionen eingeschätzt.

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