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Shitstorm: Ein Hochzeitsvideofilmer will trotz Todesfall kein Geld zurück erstatten

Eine US-amerikanische Firma sorgt in den sozialen Medien derzeit für Unmut.

Eigentlich wollten Justin Montney und Alexis-Athena Wyatt im Mai in Colorado Springs heiraten. Durch einen tragischen Autounfall verstarb Alexis jedoch im Februar dieses Jahres – was natürlich dazu führte, dass Justin alles stornieren musste, was bereits für die Hochzeit arrangiert war. So auch den Auftrag für das Hochzeitsvideo.

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Die Firma Copper Stallion Media, die das Paar dafür beauftragt hatte, weigerte sich jedoch, die 1800 Dollar zurück zu erstatten. Nachdem Montney wochenlang vergeblich versucht hatte, der Firma seine Lage zu erklären, wandte er sich mit der Information an das Unternehmen, dass er in den sozialen Medien über die Vorgehensweise der Firma berichten werde, wie es in einem Bericht von “BuzzFeedNews” heißt. Daraufhin drohte die Firma, ihn und die Familie seiner verstorbenen Verlobten zu verklagen, weil ihre Mutter eine negative Review über Copper Stallion Media verfasst hatte.

Nach und nach begannen lokale Medien über den Fall zu berichten, wobei auch ein Facebook-Post von besagter Firma auftauchte, in dem sie sich offenbar über Justin Montney lustig machte.

Daraufhin hatte die Firma mit einem großen Backlash zu kämpfen, online empörten sich zahlreiche Social-Media-NutzerInnen über die Vorgehensweise des Unternehmens. Im weiteren Verlauf des Streits tauchte eine Webseite auf, die das Video-Unternehmen online gestellt haben soll: Darauf stellten sie klar, dass es nicht in Ordnung sei, im Netz auf eine Firma loszugehen.

Innerhalb von wenigen Stunden sollen sie haufenweise negativer Reviews erhalten haben. “Wir werden Justin Montney sein Geld NIEMALS zurück erstatten, auch wenn wir online belästigt werden”, hieß es auf der mittlerweile gelöschten Seite.