"Standard" kassiert Kritik für Interview mit Kerosin95

"Standard" kassiert Kritik für Interview mit Kerosin95
Nach einem Interview mit Kerosin95 wird der "Standard" online heftig kritisiert.

Am 8. März erschien im Kultur-Ressort des “Standard” ein Interview mit Kerosin95, geführt von dem Musikjournalisten Karl Fluch. Kerosin95 ist einerseits Teil der Band My Ugly Clementine, nun gibt es aber auch ein Solo-Projekt. Kerosin95 identifiziert sich als nicht-binär und will laut Instagram-Bio mit den Pronomen “they/them” angesprochen werden.

Kerosin95 stellte im Vorfeld des Interviews offenbar klar, dass eine Gender-neutrale Sprache gewünscht ist – und genau um dieses Thema drehte sich das Interview.

In dem Gespräch wurden ausschließlich Fragen zu Gender-neutraler Sprache und vermeintlichen “Befindlichkeiten” von Menschen, die sich nicht als Cis-Frau oder Cis-Mann identifizieren, gestellt, wobei hervorging, dass der Interviewer nicht viel von den Ansichten von Kerosin95 hält.

Das Interview sorgte nach Erscheinen auf Social Media für Empörung – zahlreiche Menschen rufen nun dazu auf, sich beim “Standard” oder direkt beim Presserat zu beschweren:

 

 

Auch Kerosin95 selbst rief auf Instagram zur Solidarität und dazu auf, den “Standard” direkt zu kontaktieren.

"Standard" kassiert Kritik für Interview mit Kerosin95
"Standard" kassiert Kritik für Interview mit Kerosin95

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