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St. Patrick's Day: Die Bedeutung des irischen Feiertags

Am 17. März wird wieder weltweit der St. Patrick's Day gefeiert – aber wieso eigentlich?

Es gibt kaum einen fremden Feiertag, den wir so inbrünstig (und so klischeebehaftet) feiern wie den St. Patrick’s Day! Am 17. März ziehen bierwütige Horden grün bekleidet und mit Kleeblättern geschmückt ins nächste Irish Pub, um den Nationalfeiertag standesgemäß zu begehen. Dabei wissen die wenigsten, dass der Patty’s Day eigentlich ein christlicher Gedenktag ist.

Wie ist es zu dieser neuen, feucht-fröhlichen Version gekommen? Und was haben ein Heiliger, die Farbe Grün und das Kleeblatt damit zu tun? Wir erklären euch den Ursprung des St. Patrick’s Day!

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Der heilige Patrick

Laut "History" ist Sankt Patrick der Schutzpatron Irlands. Man sagt, dass er im 5. Jahrhundert das Christentum auf die grüne Insel gebracht hat, nachdem er mit 16 Jahren als Gefangener verschleppt wurde. Der 17. März ist aber nicht sein Geburts-, sondern sein Todestag. In guter, christlicher Manier werden an jenem Tag Messen abgehalten, um Patrick zu gedenken.

Das Saufgelage kam später

Mit einem Saufgelage hat der Ursprung also schon einmal nichts zu tun. Tatsächlich durften Pubs erst im 20. Jahrhundert auch am 17. März aufmachen. Und auch das dreiblättrige Kleeblatt hat mehr mit Religion als mit einem Fashion-Statement zu tun: Der Bischof habe den Heiden anhand der drei Blätter die heilige Dreifaltigkeit (Gott, Christus und der Heilige Geist) nähergebracht. Das Grün als Landesfarbe etablierte sich im Rahmen der irischen Rebellion 1798.

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Woher kommen die ganzen Leprechauns?

Rote Kunstbärte, Töpfe mit falschen Goldmünzen und grüne Hüte: Am St. Patrick’s Day sieht man schon mal rothaarige Kobolde durch die Gegend ziehen. Aber was haben sie mit einem christlichen Feiertag zu tun?

Der Leprechaun ist ein frecher Kobold, der Menschen drei Wünsche erfüllt, sollten sie es schaffen, ihn zu fangen. Er gehört genauso zum irischen Kulturerbe wie der heilige Patrick. Sie mögen an sich nichts miteinander zu tun haben, aber in Irland existieren Folklore und christliche Brauchtümer häufig friedlich nebeneinander.