FH des BFI Wien

Tipps für StudentInnen: 9 Survival-Hacks aus der Redaktion

Diese 9 Tipps für StudentInnen können deine doch recht lange Zeit an der Hochschule erheblich erleichtern.

Für manche hat das Studienjahr bereits begonnen, andere können noch bis Oktober entspannen. Doch egal, ob Fachhochschule (FH) oder Universität, das Leben als StudentIn ist nicht immer leicht. Wir haben für dich neun Tipps gesammelt, die dich gut durchs Studium bringen!

Für dich ausgesucht

Vernetze dich in Lerngruppen

Menschen sind größtenteils soziale Geschöpfe, solange nicht gerade Lockdown oder Wintertrübsal herrscht. Durch das Lernen in einer Gruppe hast du mehr Spaß am Lernen und bist motivierter, überhaupt zu Lernen. Dazu kannst du über Lerngruppen schnell FreundInnen finden und andere Kontakte knüpfen. So kannst du auch, solltest du mal eine Vorlesung verpassen, leichter jemanden um Mitschriften bitten, um Versäumtes nachzuholen. 

Die Finanzen im Griff behalten

Man muss kein monatliches Budget erstellen, aber es kann eine Hilfe sein, um die eigenen Mittel nicht aus den Augen zu verlieren. Außerdem solltest du beim Einkaufen klug agieren, um mehr Geld für die lustigen Seiten des Lebens als StudentIn übrig zu haben. Übrigens lohnt es sich sehr, Informationen einzuholen, ob und für welche Förderungen du in Frage kommst.

Zusätzlich hast du als HochschülerIn oft Vergünstigungen speziell für Studierende, etwa bei Spotify, Adobe oder sonstigen Abonnement-Diensten. Auch bei der Wahl des Handy- oder Internetvertrags lohnt es sich zu vergleichen, welche AnbieterInnen besondere Tarife für junge Erwachsene haben.

Solche Vergünstigungen erwarten dich auch bei deiner Freizeitgestaltung – so bieten Museen, Kinos, Theater und Co. ermäßigte Eintrittskarten für Studierende an. Außerdem gibt es noch die USI-Kurse, bei denen du kostengünstig an sportlichen Aktivitäten im Universitäts-Kosmos teilnehmen kannst

Und wer lieber was Trinken oder Feiern geht, für den haben wir die besten Tipps für günstige Party-Abende!

Für dich ausgesucht

Gehe zu den Vorlesungen

Wir wissen, dass man es manchmal nicht zu allen Vorlesungen schafft – besonders wenn keine Anwesenheitspflicht besteht – aber die meisten solltest du schon besuchen. In der Vorlesung zu sitzen ist eine ganz andere Art der Wissensaufnahme, als Aufzeichnungen oder Mitschriften zu studieren. Du bist  vorausgesetzt du lässt dich nicht ablenken  mit voller Sache dabei und lernst aktiv mit.

Auch spannend: Hin und wieder deuten Vortragende an, welche Inhalte prüfungsrelevant sind, oder erklären Inhalte auf eine zweite, dritte Art, welche für dich womöglich verständlicher ist als die Erste.

Lerne, "Nein" zu sagen

Auch abseits des Studiums ein wichtiger Skill für dein persönliches Wohlergehen. Hin und wieder solltest du deine Grenzen definieren und Zeit für dich selbst beanspruchen. Denn ein Burnout ist nicht nur in der Berufswelt möglich, auch der Druck in der Uni oder FH kann StudentInnen drastisch zusetzen. Eine gute Balance zwischen dem sozialen Leben als StudentIn und dem akademischen Erfolg kann für langfristige Zufriedenheit in beiden Bereichen sorgen! 

Tritt Gruppen in sozialen Medien bei

Eigentlich haben alle Studien mindestens eine Facebook-Gruppe, WhatsApp-Gruppe oder ähnliche Formen des Austauschs. Für schreibfaule StudentInnen sind diese Gruppen wahre Goldgruben, da hier immer wieder Mitschriften, Zusammenfassungen, Altfragen und sonstige relevante Dokumente geteilt werden.

Um erfolgreich im Studium zu sein, benötigt es Ausdauer, Ehrgeiz und Motivation. Jedoch solltest du nicht vergessen, dass das Studium auch eine schöne Zeit des Erlebens und Entdeckens sein darf. 

Gutes Essen für wenig Geld

Es ist kein Geheimnis, die meisten StudentInnen schwimmen nicht gerade im Geld, und Essen kann verdammt teuer sein – muss es aber nicht. Es gibt viele Wege, um bei der täglichen Nahrungsaufnahme zu sparen, wie die Rabatt-Pickerl bei Supermärkten (Werbung nicht immer wegschmeißen!), Mensen für StudentInnen oder auch das Kochen in der eigenen Küche. Auch die Mobil-App TooGoodToGo gehört hier erwähnt. Die App verbindet NutzerInnen mit Betrieben, die übergebliebenes Essen und Lebensmittel stark reduziert abgeben, da die Kost sonst in den Müll wandern würde. Gutes Essen zu einem günstigen Preis und dabei noch etwas Gutes tun, löblich!

Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, auch beim auswärtigen Essen zu sparen, zum Beispiel das Pay-as-you-wish Restaurant Wiener Deewan. Hier gibt es pakistanisches Essen, wobei man die Summe bezahlt, die man selbst für angemessen hält. Bonus-Tipp aus der Redaktion: Es lohnt sich, am Tag vor einem Wochenend- oder Feiertag im Supermarkt einkaufen zu gehen, da Produkte aus Gründen der Haltbarkeit oft vergünstigt angeboten werden.

Als StudentIn kannst du auch vergünstigt in einer der vielen Mensen essen gehen:

  • Hier bekommst du täglich warme, preiswerte Speisen und kannst mit dem ÖH-Pickerl noch mehr sparen!
  • Auf mensen.at erhältst du mehr Infos über die Mensen und deren Speisepläne.

Für dich ausgesucht

Sichere deine Daten hin und wieder

Nicht nur Geld solltest du hin und wieder zur Seite legen, auch deine Dateien gehören alle paar Wochen gesichert. Arbeiten für die Uni zu erledigen ist mühsam, das Sichern von diesen auch. Jedoch ist es kaum mühsamer, als dieselbe Arbeit zwei Mal schreiben zu müssen. Dafür gibt es entweder lokale Lösungen wie externe Festplatten und USB-Sticks, oder aber Cloud-Lösungen, welche zum Beispiel im Office 365 Paket, das Studierende meist kostenlos von der Universität oder FH zur Verfügung gestellt bekommen, bereits inkludiert sind.

Genieße dein Studium!

Die Mindeststudienzeit heißt aus einem guten Grund "Mindeststudienzeit". Eine Sache ist es, wenn du für dein Studium brennst und deswegen jede Prüfung mit Bravour meisterst. Eine andere Sache ist es, wenn du dich mehrere Semester lang quälst, um ja in Mindeststudienzeit fertig zu werden.

Nutze die Zeit, lerne neue Leute kennen und vernetze dich. Es ist gut möglich, dass deine StudienkollegInnen später deine ArbeitskollegInnen werden, ihr studiert immerhin dasselbe. Aus diesem Grund ist der beste Tipp, den wir dir geben können: Genieß' es! Es geht nämlich, wie die Schulzeit, schnell vorbei.

Achte auch auf deine psychische Gesundheit

Wie im letzten Punkt erwähnt, ist die Mindeststudienzeit nur eine Empfehlung. Wenn du merkst, dass es dir psychisch nicht so gut geht, du dich überfordert fühlst oder der Stress zu viel wird, lege eine Pause ein. Auf der Seite der Psychologischen Studierendenberatung findest du kostenlose psychologische Beratung für Studierende in deinem Bundesland.

Wenn du eine Therapie in Anspruch nehmen willst:

Unkompliziert zur telefonischen Erstberatung: Außerdem gibt es eine psychotherapeutische Erstberatungs- und Info-Hotline. Sie ist ein kostenfreies, vertrauliches, professionelles und anonymes Angebot.

Du suchst einen kassenfinanzierten Therapieplatz? Hier erklären wir, wie du am schnellsten zu einem Therapieplatz kommst.

Die ÖH hat eine Kampagne für mentale Gesundheit von Studierenden gestartet. Mehr zu #talkaboutit findet ihr hier.