APA - Austria Presse Agentur

Aus Kartoffelteig werden Bischofsmützen

Kartoffeln in Keksen? Das geht. Ein Kartoffel-Mürbteig bildet die Grundlage für saftige Bischofsmützen. Eine Anleitung für das Adventsgebäck.

Wer Abwechslung in sein Repertoire an Weihnachtsbäckerei bringen möchte, kann es ruhig einmal mit einem Kartoffel-Mürbteig probieren. Daraus lassen sich beispielsweise wunderbar Bischofsmützen backen.

Die Kartoffel eignet sich durchaus als Zutat für Gebäcke. "Aufgrund ihrer Stärke macht sie den Teig besonders saftig und gibt ihm eine schöne zart-gelbe Farbe", erklärt Dieter Tepel, Vertreter der Kartoffelbranche.

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So werden die Bischofsmützen zubereitet

Um etwa 25 Bischofsmützen - auch Pfaffenhütchen genannt - herzustellen, werden 150 g rohe, geriebene mehligkochende Kartoffeln mit 60 g Butter, 50 g Zucker, 150 g Mehl, 1 TL Backpulver, zwei Eiern, der geriebenen Schale einer Bio-Zitrone, einer Prise Salz sowie dem Mark einer Vanilleschote zu einem Mürbteig verarbeitet. Er kommt in Frischhaltefolie und wird ein halbe Stunde kalt gestellt.

Nach der Zeit im Kühlschrank wird der Teig auf eine Dicke von drei Millimetern ausgerollt. Mit einem Glas oder einer Tasse können anschließend Kreise ausgestochen werden. Darauf kommt der Kern der Kekse: ein Klecks von einem Mix aus 150 g Lieblingsmarmelade und 50 g Staubzucker - aber nicht zu viel, sonst läuft die Füllung aus.

Einfach drei Seiten der Teigkreise hochklappen

Um die typische Form der Bischofsmützen zu formen, wird der Teig an drei Seiten nach oben geklappt und in der Mitte zusammengedrückt. Schließlich werden die Mützchen mit einem Eigelb-Milch-Gemisch und Hagelzucker bepinselt und kommen für 12 Minuten in den Ofen.

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Nach dem Backen halten sich die Bischofsmützen in einer gut verschlossenen Metalldose bis zu drei Wochen.

Eine Videoanleitung für die Bischofsmützen-Plätzchen gibt es unter die-kartoffel.de.