Bella Hadid, Jane Fonda, Leonardo DiCaprio & Co.: Diese Stars nehmen die Klimakrise ernst

Bella Hadid, Jane Fonda, Leonardo DiCaprio & Co.: Diese Stars nehmen die Klimakrise ernst
Immer mehr prominente Persönlichkeiten setzen auf Nachhaltigkeit und kämpfen mit ihrem Engagement gegen den Klimawandel. Wir stellen euch Stars vor, die sich aktiv für den Umweltschutz engagieren.

Die Klimakrise betrifft uns alle – das wissen zum Glück mittlerweile auch einige internationale Berühmtheiten, die ihren Bekanntheitsgrad nutzen, um auf die Zustände unserer Umwelt aufmerksam zu machen. Sie lassen Taten statt Worte sprechen: Wir zeigen euch, wie SchauspielerInnen, SängerInnen und Models mit ihrem Engagement versuchen, dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Bäume pflanzen

Das Model Bella Hadid lässt 600 Bäumen pflanzen, um den CO2-Fußabdruck auszugleichen, den sie durch ihre internationalen Flüge verursacht. 20 Bäume sollen für jeden Flug gepflanzt werden, den sie in den letzten drei Monaten getätigt hat. In Kalifornien sollen 280 Bäume gezogen werden und im Amazonasgebiet 320, wie Hadid auf ihrem Instagram-Account bekannt gegeben hat.

"Es ist die Luft, die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, die Artenvielfalt und die Tiere, die wir brauchen", so Bella Hadid, die sich dessen bewusst zu sein scheint, dass noch viel mehr getan werden muss. "Es macht mich traurig, wie sehr meine Arbeit zum CO2-Ausstoß beiträgt und wie massiv der Klimawandel unsere Umwelt beeinflusst", schreibt das Model.

Das neue Coldplay-Album erscheint am Freitag

Keine Welttour

Das neue Album von Coldplay "Everyday life" ist endlich erschienen – die Tour dazu bleibt jedoch aus. Denn die Musiker haben beschlossen, mit ihren Konzerten erst dann wieder um die Welt zu reisen, wenn die Reisen klimaneutral möglich sind.

Coldplay wollten ihre Tour nicht nur nachhaltig gestalten, sondern auch "dafür sorgen, dass sie nachhaltig von Nutzen ist", sagte Chris Martin gegenüber "BBC". Die Shows sollen künftig ohne Einwegplastik veranstaltet werden und idealerweise den Strom aus Solarenergie beziehen. "Unsere nächste Tour wird die bestmögliche Version einer umweltfreundlichen Tour sein", so Martin. Eine Lösung für die klimaschädlichen Flugreisen hat die Band allerdings noch nicht.

Protest gegen den Klimawandel

Jane Fonda wurde Mitte Oktober bei einem Klimaprotest in Washington zum ersten Mal verhaftet – Greta Thunberg habe die ikonische Schauspielerin zum Aktivismus inspiriert. "Ich habe entschieden, mein Leben auf den Kopf zu stellen und für vier Monate nach Washington DC zu ziehen, um mich auf den Klimawandel zu konzentrieren", so Fonda in einem Video auf Twitter.

Anfang November wurde Fonda erneut von der Polizei festgenommen. Das würde sie jedoch nicht davon abbringen, ihren Protest fortzusetzen. Es sei wichtig, dass die Politik rasch handle, um den Klimawandel zu stoppen, sagte Fonda gegenüber "Hollywood Reporter".

Bella Hadid, Jane Fonda, Leonardo DiCaprio & Co.: Diese Stars nehmen die Klimakrise ernst

Seit 20 Jahren Klimaschützer

Leonadro DiCaprio setzt sich seit 1998 für den Umweltschutz ein. Neben der eigenen "Leonardo DiCaprio Foundation" produzierte der Schauspieler einige Dokumentarfilme und sitzt im Vorstand mehrerer Umweltschutzorganisationen. 2014 forderte DiCaprio beim UN-Klimagipfel in New York PolitikerInnen auf, deutliche Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel zu setzen.

Recycelte Mode

Auf dem roten Teppich zeigt sich Emma Watson meist in Roben aus recycelten Plastikflaschen oder organischen Materialien. Bei der MET Gala 2016 präsentierte sich Watson in einem Kleid von Calvin Klein, das vollständig aus wiederverwertbaren Materialien bestand. Auch für die Promo-Tour des Disney-Films "Die Schöne und das Biest" wählte die Schauspielerin eine nachhaltige Strategie bei der Kleiderwahl.

Bei der Premiere des Films in London wurde das blaue schulterfreie Abendkleid von Watson aus überschüssigem Stoff hergestellt und von einem rein weiblichen Team kreiert. Für ihr Make-up nutzt sie ausschließlich Produkte, die ohne Tierversuche erzeugt werden.

Ex-Terminator als Klimaaktivist

Arnold Schwarzenegger hat sich bereits während seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien (2003 bis 2011) für den Klimaschutz eingesetzt. Er führte zahlreiche Maßnahmen für einen strengeren Umweltschutz ein und wurde 2017 für sein Engagement gegen den Klimawandel mit dem deutschen Medienpreis BAMBI in der Kategorie "Unsere Erde" ausgezeichnet.

Ende Mai dieses Jahres trafen Schwarzenegger und die Klimaaktivistin Greta Thunberg bei der Klimaschutzkonferenz in Wien aufeinander. Der Schauspieler twitterte damals, dass er fasziniert und beeindruckt von Thunberg sei. "Wenn wir alle zusammenhalten, können wir die Welt sauberer und gesünder machen", erklärte Schwarzenegger in seiner Eröffnungsrede. Veranstaltet wurde die Konferenz von der NGO R20, die Schwarzenegger 2010 gegründet hat.

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