Kurier: "Im Sexpuppen-Labor"

Immer mehr Menschen haben sich während des Corona-Lockdowns Sexpuppen zugelegt

Während des Lockdowns kauften immer mehr Singles und auch Paare Sex-Dolls.

Dass die Corona-Zeit bei vielen Menschen zu Isolation und Einsamkeit geführt hat, schlägt sich nun offenbar in den Sex-Doll-Verkäufen nieder. Wie “Vice” berichtet, ist die Sexpuppen-Industrie einer der wirtschaftlichen Gewinner der Pandemie.

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Mehrere australische Hersteller bestätigten auf Nachfrage, dass die Zahlen in die Höhe geschnellt sind, als im Land verschiedene Lockdown-Maßnahmen eingeführt wurden. Teilweise hätten sich die wöchentlichen Verkäufe im Vergleich zur Zeit vor dem Lockdown verdoppelt. “Wir kommen kaum hinterher, die Puppen gehen weg wie warme Semmeln”, wird ein Mitarbeiter des Sex-Stores “Southern Treasures” zitiert.

Aber nicht nur Singles, die sich nach pseudo-menschlichem Kontakt sehnten, legten sich laut dem Bericht während des Lockdowns vermehrt Sex-Dolls zu, sondern immer wieder kauften auch Paare Sexpuppen, wie Hersteller gegenüber “Vice” erzählen.

Die Pandemie wirkt sich jedoch nicht nur positiv auf die Branche aus: Während die Online-Verkäufe stiegen, kam es in Bezug auf den Versand immer wieder zu Problemen. So mussten manche Puppen beispielsweise über eine Woche auf ihren Anschlussflug warten, wenn sie international verschickt wurden. Außerdem sei es immer wieder zu Problemen mit dem Zoll gekommen.