TUI setzt größten Teil seiner Reiseaktivitäten aus

TUI streicht nach Verlusten 8.000 Jobs
Der Touristikkonzern TUI setzt wegen der Coronavirus-Krise den größten Teil seiner Reiseaktivitäten aus.

Eine Prognose der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr traut sich das Management angesichts der Belastungen nicht mehr zu, weshalb der Ausblick von Mitte Februar laut einer Mitteilung aus der Nacht auf Montag zurückgezogen wurde.

"In dem sich gegenwärtig schnell verändernden Umfeld bleiben die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gäste und Mitarbeiter auf der ganzen Welt von höchster Wichtigkeit. Deshalb hat der TUI Konzern (...) beschlossen, den größten Teil aller Reiseaktivitäten, einschließlich Pauschalreisen, Kreuzfahrten und Hotelbetrieb, bis auf weiteres auszusetzen", hieß es. Dies solle einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen der Regierungen leisten, die Auswirkungen der Verbreitung des Covid-19 abzuschwächen.

Um die Folgen der Krise auf das Jahresergebnis zu mildern, sollen die Kosten nun deutlich gesenkt werden. Zudem will der Konzern Staatsgarantien zur Unterstützung beantragen, bis der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Aktuell verfügt TUI den Angaben zufolge noch über Finanzmittel und verfügbare Kreditfazilitäten in der Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro.

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