APA/GEORG HOCHMUTH

Berichte: Lockdown nach Weihnachten bis 18. Jänner, dann Freitesten möglich

Wie der "Kurier" berichtet, soll bis zum 18. Jänner ein erneuter harter Lockdown kommen.

Noch wurde es nicht offiziell verkündet, Medien berichten bereits über einen nächsten harten Lockdown bis 18. Jänner. Laut "Kurier" soll es direkt nach den Weihnachtsfeiertagen zu einem harten Lockdown kommen. Das bedeutet, dass Schulen, Handel (ausgenommen sind Lebensmittel und Apotheken), Gastro, Hotels und körpernahe Dienstleistungen in dieser Zeit geschlossen bleiben sollen. Die Schulen sollen entgegen den letzten Plänen nicht mit 11. Jänner starten, sondern bereits wie üblich am 7. Jänner, allerdings im Distance Learning. Ab 18. Jänner soll wieder Unterricht vor Ort stattfinden.

Genauso werde es Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr und weiterhin die gewohnten Einschränkungen bei privaten Treffen geben.

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Am Wochenende vor dem 18. Jänner soll es in weiterer Folge österreichweite Tests geben – und nur, wer sich testen lässt, soll sich danach frei bewegen dürfen. Wer sich nicht testen lässt, soll eine weitere Woche im Lockdown, also zuhause in Quarantäne, verharren müssen, sehen die Pläne vor. Wer ein negatives Testergebnis hat, kann hingegen ab 18. Jänner Handel und Gastronomie nutzen.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hatte übrigens noch offen gelassen, ob unmittelbar nach den Feiertagen ein neuer Lockdown kommt. Er verwies auf die ab 15:00 Uhr geplanten Gespräche mit den Landeshauptleute und meinte, der Begriff "Lockdown" sei "interpretationsbedürftig". Beim Termin mit den Landeshauptleuten gehe es um die Deutung der aktuellen Zahlen und welche Maßnahmen sich daraus ergeben. Auf der Agenda stehe die Zeit ab 7. Jänner ins neue Jahr hineingehend. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) habe gestern Prognosen bekommen und daher werde auch abgewogen, welche Konsequenzen sich für den Zeitraum "von jetzt bis 7. Jänner" ergeben, so der Vizekanzler. "Das sind zwei Phasen, die wir betrachten."

Zu Kritik an den Lockerungen an den Weihnachtsfeiertagen meinte Kogler, es handle sich immer um eine Abwägung zwischen dem Gesundheitsschutz und dem, was das Leben ausmache. Er zeigte sich überzeugt, dass die Regelungen für Weihnachten beibehalten werden, das Infektionsgeschehen danach aber wieder ansteigen wird. Daher stelle sich die Frage, "wie gehen wir mit weiteren Maßnahmen ins neue Jahr".