Flughafen Wien mit deutlich mehr Gewinn im ersten Halbjahr
Mit 18,7 Mio. Gästen in der Gruppe wurde im Jahresvergleich ein Plus von 10,1 Prozent verzeichnet. Der Umsatz legte um 14,1 Prozent auf 488,4 Mio. Euro zu, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 15,5 Prozent auf 204,9 Mio. Euro und beim Betriebsergebnis (Ebit) ging es um 23,2 Prozent auf 138,7 Mio. Euro bergauf.
Rekord-Tag: 26. Juli
Das Periodenergebnis legte gar einen Steilflug von plus 31,1 Prozent auf 108,4 Mio. Euro hin. Mit 4,4 Mio. Passagieren in der Gruppe (plus 7,7 Prozent) und 3,3 Mio. Passagieren am Standort Wien (plus 5,7 Prozent) liegt der Juli 2024 über dem Vorkrisenniveau vom Juli 2019 und damit auf einem neuen Höchstwert, hielt der Flughafen am Dienstag in einer Aussendung fest. Der passagierstärkste Tag in der bisherigen Flughafen-Geschichte sei der 26. Juli 2024 mit 115.989 Passagieren gewesen.
Am Standort Wien stieg das Frachtaufkommen im Vergleich zum Vorjahr signifikant auf 141.118 Tonnen, ein Plus von 17,3 Prozent. Der Flughafen Malta wiederum verzeichnete einen starken Passagieranstieg (4.065.414 Reisende, plus 18,4 Prozent). Der Flughafen Kosice legte auf 269.365 Reisende zu (plus 9,4 Prozent). Die verbleibenden Monate im Jahr 2024 werden laut Flughafen-Management weiteren Aufschwung bringen: Für den Standort Wien werden nun im Gesamtjahr 2024 mehr als 30 Mio. Reisende und für die Flughafen-Wien-Gruppe (inkl. Beteiligungen) mehr als 39 Mio. Reisende erwartet.
Positiver Ausblick
Entsprechend positiv fällt der Ausblick aus. "Die Finanz-Guidance geht von einem Umsatz von über einer Milliarde Euro, einem Ebitda von über 400 Millionen Euro und einem Periodenergebnis von über 220 Millionen Euro aus", so der börsennotierte Airport. Der Flughafen gehört zu jeweils 20 Prozent der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich, zehn Prozent hält eine Mitarbeiter-Beteiligungsstiftung, 43,4 Prozent die Airports Group Europe und der Streubesitz liegt bei 6,6 Prozent.
"Der Bau der Terminal-Süderweiterung läuft auf Hochtouren, bereits im September beginnt der Bau des neuen Hotels am Flughafen. Ab Ende August steht am Airport auch für alle Kunden eine E-Schnellladestation mit 350 KW zu günstigen Konditionen zur Verfügung, diese wird auch Sonnenstrom aus der eigenen Photovoltaik-Stromproduktion verwenden", so Flughafenvorstand Günther Ofner.
Und sein Vorstandskollege Julian Jäger meinte: "Mit der neuen Terminal-Süderweiterung vollziehen wir nun den nächsten Qualitätssprung in die Top-Liga der internationalen Flughäfen. Auf rund 70.000 Quadratmeter schaffen wir für unsere Reisenden mehr Aufenthalts-, Gastronomie- und Shoppingflächen sowie neue Lounges und zusätzliche Sicherheitskontrollen. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren, und wir freuen uns darauf, die Erweiterung 2027 in Betrieb zu nehmen."
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