Corona-Krankenhausbehandlungen: Anstieg um fast 50 Prozent innerhalb einer Woche

Immer mehr Menschen müssen auch ins Spital
In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden und damit einer der höchsten Anstiege der vergangenen Wochen.

Stetig nimmt auch die Zahl der Personen zu, die wegen Covid in einem Krankenhaus behandelt werden müssen: 398 Personen wurden am Dienstag gemeldet, ein Anstieg um fast 50 Prozent innerhalb einer Woche - 84 Menschen benötigten eine Intensivbehandlung.

Mit den fünf weiteren Todesfällen seit gestern erhöhte sich der Sieben-Tages-Schnitt auf 1,6 - insgesamt waren es elf Todesfälle innerhalb einer Woche, in Summe hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.768 Tote in Österreich gefordert.

Die Zahl der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 blieb in Österreich mit 1.002 knapp vierstellig, 866 Neuinfektionen waren es noch vor einer Woche, der heutige Wert liegt aber unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 1.176. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 92,2 Fälle auf 100.000 Einwohner, die aktiven Fälle stiegen auf 12.650 Personen, um 165 mehr als am Montag.

Von den 382.564 PCR- und Antigenschnell-Tests, die in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet wurden, waren 62.324 aussagekräftigere PCR-Tests, deren Positiv-Rate 1,6 Prozent ergab, was unter dem Schnitt der vergangenen Woche mit 1,9 Prozent liegt. Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der Impfungen, waren es vergangenen Montag noch 20.585 gewesen, wurden diese Woche nur noch 8.172 Impfungen durchgeführt. Trotzdem haben laut den Daten des E-Impfpasses mit 5.445.858 erst 61 Prozent der Bevölkerung zumindest eine Teilimpfung erhalten, 5.130.185 und somit 57,4 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate weiterhin im Burgenland mit 68 Prozent, über dem Österreichschnitt liegen noch Niederösterreich (63,8) und die Steiermark (61,1) - Kärnten (57,5), Salzburg (57,3) und Oberösterreich einer Erst-Durchimpfungsrate von 56,4 Prozent bilden die Schlusslichter - diese Zahlen beziehen sich jeweils auf den Montag.

Was die höchsten 7-Tages-Inzidenzen betrifft, liegt derzeit Wien mit 120 vorne, gefolgt von Oberösterreich und Vorarlberg ebenfalls mit Werten über 100 (114,8 bzw. 112,7) - Kärnten (56,9) und das Burgenland (50,7) weisen hier die niedrigsten Werte auf. Oberösterreich und Vorarlberg weisen im Wochenschnitt mit 12,3 und 16,9 zudem hohe, zweistellige Positivraten bei den PCR-Tests auf, in allen anderen Bundesländern sind diese zumindest einstellig, in Wien liegt die Rate sogar bei nur 0,7 Prozent.

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