APA - Austria Presse Agentur

Coronavirus: Puma will mit Kurzarbeit die Krise bewältigen

Das Unternehmen habe für die rund 1.400 MitarbeiterInnen in Deutschland für die kommenden drei Wochen Kurzarbeit angemeldet.

Auch der deutsche Sportartikelhersteller Puma will die Folgen des Corona-Ausbruchs mit Kurzarbeit bewältigen. Das Unternehmen habe für die rund 1.400 MitarbeiterInnen in Deutschland für die kommenden drei Wochen Kurzarbeit angemeldet, sagte eine Sprecherin.

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Fast alle Läden, die der Konzern und seine Partner in fast allen Erdteilen betreiben, seien auf Geheiß der Behörden geschlossen worden.

Der Vorstand um Puma-Chef Björn Gulden werde "angesichts dieses drastischen Umsatzrückgangs" für den Monat April auf sein Gehalt verzichten - das dürften insgesamt etwa 170.000 Euro sein. Für 2019 hatten die drei Vorstände zusammen ein Festgehalt von zwei Millionen Euro bekommen. Die zweite Führungsebene verzichtet auf ein Viertel des April-Gehalts.

Puma hatte vor zwei Wochen die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits zurückgezogen. Bis einschließlich Ostermontag sollen die Beschäftigten in der Zentrale in Herzogenaurach und in den eigenen Shops nun nur 50 Prozent ihrer Arbeitszeit leisten. Das Unternehmen werde das Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent der gewöhnlichen Bezüge aufstocken, sagte die Sprecherin.