Berghain-Club wies Macklemore ab: "Heute leider nicht"

Macklemore
Der US-Superstar Macklemore wollte in Berlin feiern gehen. Im berühmten Szene-Club Berghain wurde das aber leider nichts.

Dass die Tür des weltberühmten Berliner Clubs Berghain zu den härtesten der Welt zählt, ist nichts Neues. Im Internet gibt es unzählige Artikel darüber, wie man denn nun in die heiligen Hallen des Techno kommt. Eine magische Formel scheint es nicht zu geben, doch schwarze Kleidung und eine unterkühlte Attitüde sollen nicht schaden.

Stars schafften es nicht ins Berghain

Bereits in der Vergangenheiten wurden sogar Berühmtheiten wie Elon Musk, Yvonne Catterfeld oder Sido von dem:der Türsteher:in abgewiesen. Nun soll auch der US-Sänger Macklemore beim Versuch gescheitert sein, in dem Club zu feiern. Nach seinem Mega-Gig beim Lollapalooza-Festival wollte dieser wohl auch sein Glück probieren und kassierte ein berühmtes "heute leider nicht."

Der Star nahm es aber gelassen und postete auf Instagram nur: "Wenn du beim Versuch, ins Berghain zu kommen, abgewiesen wirst ... 1/4 in meiner Karriere". Nachdem er vor mehreren zehntausenden Menschen aufgetreten war, wollte er vielleicht sowieso lieber ins Bett und sich ausruhen.

Was macht das Berghain so besonders?

Im Vergleich zu manch anderen Techno-Clubs hat sich das Berghain zu einer richtigen Institution entwickelt. Speziell für Mitglieder der LGBTQIA+-Community ist es seit den 90er Jahren ein Safe Space und ein Ort zur Entfaltung. Der Zauber erklärt sich wahrscheinlich aus dem hochkarätigen Booking – Weltstars der Szene treten hier auf – und dem gewissen Mysterium, das darum herrscht. Nicht jede:r schafft es schließlich rein.

Der Türsteher als Berühmtheit

Selbst der Türsteher Sven Marquardt ist mittlerweile zu einer Art Kunstfigur geworden. Zahlreiche Memes zeigen den Deutschen, der außerdem als Künstler und Fotograf aktiv ist. Wer hier feiern darf, entscheidet meistens er, wer draußenbleibt auch – und das sind einige. Künstliche Verknappung funktioniert natürlich in der Werbung blendend, aber auch im Falle des Berghain exzellent. Wird der Zugang begrenzt, scheint er auf magische Weise viel attraktiver.

Es ranken sich außerdem allerlei Legenden um das Innenleben. Fotos, wie es drinnen aussieht, gibt es nicht (offiziell) – es herrscht wie in den meisten guten Techno-Läden striktes Foto-Verbot, das mit Aufklebern auf den Handykameras durchgesetzt wird.

Eine Party der anderen Art

Eine Party dauert in "regulären" Clubs vielleicht mal acht Stunden, im Berghain jedoch gerne auch 48, denn gefeiert wird bis Montagmittag fast durchgehend. Drinnen scheint alles möglich – eine wilde Erzählung jagt die nächste und man fragt sich, wie es bei diesen Partys wirklich zugeht. Wissen wird man es wohl nur, wenn man selbst drin war.

Man muss es also nur an den Türsteher:innen vorbei schaffen und außerdem eine lange Schlange in Kauf nehmen. Was macht man nicht alles für die vermeintlich beste Party der Welt? Für Macklemore hat es diesmal leider nicht gereicht, vielleicht hatte er aber auch nur "Twenty Dollars" in seiner Tasche eingesteckt. Der Eintritt in den Club kostet mittlerweile nämlich schlappe 25 Euro – Schade!

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